Geisenfeld
Neue Rektorin ist erst 41

Sabine Billinger aus Wettstetten wird Leiterin der Geisenfelder Realschule

23.12.2014 | Stand 02.12.2020, 21:50 Uhr

Sabine Billinger leitet ab Mitte Februar die Geisenfelder Realschule - Foto: oh

Geisenfeld (GZ) Für Sabine Billinger war die Nachricht aus dem Ministerium in München wohl ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk: Die 41-Jährige aus Wettstetten wird ab Mitte Februar neue Rektorin der Geisenfelder Realschule und als solche Nachfolgerin von Hans Peter Karl.

Wie berichtet, zwingt eine Erkrankung den 60-Jährigen nach nur drei Jahren zum vorzeitigen Abschied – für ihn ist am 13. Februar, dem Tag der Zwischenzeugnisverteilung, an der Realschule Schluss. Bereits im September wurde die vakant werdende Schulleiterstelle neu ausgeschrieben, und mit Sabine Billinger hat jetzt eine noch ausgesprochen junge Bewerberin den Zuschlag bekommen.

Die verheiratete Mutter zweier Söhne ist seit 2003 an der Staatlichen Realschule Riedenburg als Lehrerin in den Fächern Englisch und Geschichte tätig. Als Seminarrektorin in Englisch ist sie darüber hinaus für die Ausbildung von Referendaren zuständig.

In Lenting aufgewachsen, hat Sabine Billinger den Besuch des Gymnasiums in Ingolstadt 1993 mit dem Abitur abgeschlossen. Für den Lehrerberuf hat sie sich aber erst zwei Jahre später, nach einer abgeschlossenen Banklehre, entschieden. Nach dem Lehramtsstudium an der Uni Eichstätt sammelte sie beim Referendariat in Riedenburg und Schrobenhausen erste Berufserfahrungen als Lehrerin. Nach einem Jahr Elternzeit begann dann ihre schon angesprochene Laufbahn an der Realschule in Riedenburg.

Geisenfeld kennt Sabine Billiger bislang noch nicht so gut, „aber die Schule hab ich mich natürlich schon mal angeschaut“, lässt die 41-Jährige wissen, die als Hobbys Lesen („vor allem Krimis und generell englische Literatur“), Fotografieren und Reisen nennt. Außerdem fährt die zukünftige Geisenfelder Realschulleiterin gerne Rad, und sie bekennt sich dazu, ein großer Fußballfan zu sein. „Besonders gehört da natürlich dem FC Ingolstadt 04 mein Herz“, verrät sie.

Beworben hat sie sich um die Rektorenstelle in Geisenfeld, weil sie „nach zehn Jahren Seminararbeit eine neue Herausforderung gesucht“ hat. Dass sie den Zuschlag erhalten hat, freut die Wettstettenerin natürlich, zumal sie die Aufgabe, „eine Schule als Lern- und Lebensraum für junge Menschen mitzugestalten“, sehr ernst nimmt.

Und wie ist die neue Rektorin als Pädagogin „gestrickt“? Auf welche Aspekte legt sie einen besonderen Fokus? „Anknüpfend an das Leitbild der Realschule Geisenfeld liegen mir eine praxisnahe Wissensvermittlung sowie eine nachhaltige Werteerziehung in einem von Respekt geprägten, harmonischen Miteinander besonders am Herzen.“ Das hört sich nach viel Kontinuität an.