Geisenfeld
Vielleicht geht es mit zwei Gruppen los

Richtfest am neuen städtischen Kindergarten Arbeiten im Kosten- und Zeitplan

24.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:26 Uhr

Die wichtigsten Fakten zum neuen Kindergarten erläuterten den Gästen beim Richtfest neben Bürgermeister Christian Staudter (links) auch Architekt Hans Finsterer. - Foto: Hetzenecker

Geisenfeld (kog) Hebauf ist Freitagmittag am zukünftigen Geisenfelder Kindergarten im neuen Baugebiet an der Hopfenstraße gefeiert worden. Architekt Hans Finsterer zeigte sich zuversichtlich, dass die neue Einrichtung pünktlich zum Start des Kindergartenjahres im September fertig wird.

Weil aufgrund des sehr strengen Winters einige Wochen lang nicht gearbeitet werden konnte, habe man jedoch keinerlei Zeitpuffer mehr. Mit den Kosten bleibe man voll im Rahmen, konnte der Architekt mitteilen.

Bei seiner Begrüßung listete Bürgermeister Christian Staudter (USB) nochmals die wichtigsten Rahmendaten zu der neuen Einrichtung auf, mit deren Bau Ende November begonnen wurde. Die geplanten Gesamtkosten lägen bei 3,22 Millionen Euro, wobei der Grunderwerb schon eingerechnet sei. Der Kindergarten sei dreigruppig angelegt, eine Erweiterung um eine vierte Gruppe sei jedoch möglich. Die Notwendigkeit der Investition unterstrich der Rathauschef auch anhand ganz aktueller Zahlen. So habe sich bei den jüngsten Kindergartenanmeldungen in Geisenfeld ergeben, dass die neue Einrichtung vielleicht sogar gleich mit zwei Gruppen in Betrieb gehen wird.

Unter den Richtfestgästen begrüßte Staudter auch die Geschäftsführung der Tabeki gemeinnützige GmbH, die von der Stadt als Trägerin des Kindergartens auserkoren wurde. Wie Tabeki bekannt gab, steht mittlerweile auch die Leiterin des zukünftigen Kindergartens fest. Die Wahl fiel dabei auf die 44-jährige Geisenfelderin Alexandra Schilcher, die seit Januar 2015 als Gruppenleiterin in der Tabeki-Kinderkrippe arbeitet. Zuvor war die Diplom-Sozialpädagogin zehn Jahre lang in einer großen Kinderfamilieneinrichtung in Regensburg tätig gewesen.

Abschluss und Höhepunkt des offiziellen Teils der Feier war dann der Richtspruch von Zimmerermeister Martin Ammer von der Firma Schmid aus Ascha bei Straubing. Dieser machte sich seinen eigenen Reim darauf, warum der neue Kindergarten nötig ist: "Man braucht ihn doch so nötig jetzt, weil sich die Menschheit heut so hetzt, dass auch die Frau, die Mutter noch, zur Arbeit muss im Alltagsjoch."