Geisenfeld (kog) Die strengere Kontrolle der Parksituation im Geisenfelder Zentrum kommt - allerdings nicht so schnell, wie gedacht. Bis die kommunale Verkehrsüberwachung in Geisenfeld auch auf den ruhenden Verkehr ausgeweitet werden kann, werden wohl noch einige Wochen ins Land ziehen.
Wie berichtet, wurde vom Geisenfelder Stadtrat am 22. September beschlossen, die Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft, die in Geisenfeld bereits Tempokontrollen durchführt, nun auch mit der Parkraumüberwachung zu betrauen. An zunächst 15 Stunden pro Monat soll kontrolliert werden, kam man überein. Maßgeblich für die Kontrollen sind die schon bisher geltenden Zeiten, also montags bis freitags von 6 bis 18 Uhr und samstags von 6 bis 14 Uhr.
Losgehen, so ließ Bürgermeister Christian Staudter (USB) am 22. September wissen, solle es, sobald der Vertrag unterschrieben ist. Und dies werde wohl bereits im Laufe der nächsten Tage der Fall sein, meinte der Rathauschef damals.
Doch diesen Beschluss so schnell umzusetzen, ist nicht möglich, erläuterte jetzt Anton Hackl vom städtischen Bauamt auf eine Anfrage unserer Zeitung. Was die Überwachung selbst angeht, sei zwar die Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft der Vertragspartner der Stadt. Eingetrieben würden die Bußgelder jedoch von der Stadt Mainburg, was wiederum ein einer Zweckvereinbarung geregelt sei. Und wenn diese Vereinbarung inhaltlich ausgeweitet werden solle, dann, so Hackl, müsse dies auch von den Mainburger Gremien gebilligt werden. Und für die Rechtskräftigkeit dieses Beschlusses bedürfe es dann noch der Veröffentlichung im Mainburger Amtsblatt.
Anton Hackl geht deshalb davon aus, dass es noch bis "mindestens Dezember" dauern wird, bis mit der strengeren Parkraumüberwachung in Geisenfeld und der Verbannung der Dauerparker aus dem Zentrum begonnen werden kann.
