Geisenfeld
Gutachten zum Verkehr

13.02.2017 | Stand 02.12.2020, 18:39 Uhr

Geisenfeld (kog) Zurückgestellt hat der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung die Vergabe der Leistungen für ein Verkehrsgutachten im Rahmen des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK). Als Ergebnis der Ausschreibung lagen Angebote von fünf Bietern vor.

Die Wahl des von der Stadt mit dem ISEK betrauten Ingenieurbüros Dragomir fiel nach Prüfung der Angebote auf ein Büro aus München zum Angebotspreis von brutto 38 378 Euro. In dem Angebot enthalten sei auch eine eintägige Verkehrslenker-Befragung, heißt es, ansonsten fänden die Zählungen in erster Linie mit technischen Hilfsmitteln statt, wodurch Personal eingespart werde.

Von dieser Wahl zeigte sich das Ratsgremium aber nicht zu hundert Prozent überzeugt. Ausschlaggebend hierfür war auch die Einschätzung von Michael Merus (CDG), der die verschiedenen Angebote seinerseits einer intensiven Prüfung unterzogen hatte. Sein Ergebnis: Für einen relativ geringen Mehrbetrag bekomme die Stadt eventuell deutlich aussagekräftigere Ergebnisse - etwa durch Befragungen der Autofahrer an den Ein- und Ausfallstraßen.

Von diesem Argument ließ sich das Gremium überzeugen. Man beschloss, zur nächsten Sitzung Vertreter der beiden favorisierten Büros einzuladen. Auf vier Wochen früher oder später komme es auch nicht an, so der allgemeine Tenor. Hauptsache, man bekomme Ergebnisse, "mit denen wir etwas anfangen können". Auch der Bürgermeister war der Meinung, "dass wir uns diese Zeit nehmen sollten" - schon alleine, um Begriffe wie Querschnittszählung oder Knotenpunktzählung klären zu können.