Geisenfeld
Singen und Spaß haben

Wiederbelebter Kinderchor der Pfarrei erfreut sich regen Zuspruchs

05.02.2016 | Stand 02.12.2020, 20:14 Uhr

In fantasievollen Masken sind die jungen Chormitglieder am Unsinnigen Donnerstag zur Chorprobe erschienen. - Foto: Zurek

Geisenfeld (zur) "Post für Gott, yeah!" - so tönt es derzeit jeden Donnerstag fröhlich aus dem Pfarrheim. Die Stimmen gehören den Sängern des Kinderchors der Pfarrei, der unter der Leitung von Pastoralassistentin Maria-Theresia Kölbl neu belebt wurde.

"Seit dem 1. Advent proben regelmäßig mindestens 30 Buben und Mädchen einmal die Woche von 17 bis 17.45 Uhr", freut sich die Organisatorin über die große Resonanz. Am Unsinnigen Donnerstag allerdings wird die Reporterin der Heimatzeitung gleich von über 50 Maschkera im Alter zwischen drei und zehn Jahren begrüßt. Besagtes "Post für Gott" schmettern sie ihr schwungvoll entgegen. Ums Klavier gruppiert, die Notenblätter auf dem Schoß (der Fairness halber auch bei jenen, die eigentlich noch gar nicht lesen können), folgen sie den Anweisungen der langjährigen Kulturreferentin Anneliese Lackermair, die ausnahmsweise als Hoppelhase in Rosa statt mit Dirigentenstab den Takt vorgibt. Normalerweise sitzt Jörg Duda als instrumentale Stütze am Klavier, diesmal wird er von Stefanie Klose vertreten, die sonst Querflöte spielt. Schwester Manuela steuert wie gewohnt die Akkorde auf der Gitarre bei.

An der E-Gitarre aus Plastik hat sich zudem Rockerin Franziska unter die Menge gemischt. "Normal spiel ich Flöte", verrät sie. Warum sie im Chor mitmacht? "I mog sooo gern singa" erklärt die Achtjährige mit einem Leuchten in den Augen. Und wie zur Bestätigung legen alle wieder los. Der nächste Song ist dran. Mit Inbrunst gesungen - das ist Ehrensache.

Natürlich sind auch richtige Auftritte geplant. Was dabei wo - etwa im Seniorenheim oder bei Familiengottesdiensten - gesungen wird, "entscheiden wir als Team gemeinsam", so Lackermair, bevor sie sich sehr zur Freude der Kids als Ober-Hase wieder vom Rhythmus mitreißen lässt.