Geisenfeld
Mehrere Änderungen beim Familienflohmarkt

Veranstaltung am 8. Juli beginnt früher und geht auf dem Stadtplatz sowie westlich und südlich der Kirche über die Bühne

30.06.2016 | Stand 02.12.2020, 19:36 Uhr

Reges Treiben herrschte bei der Premiere des Flohmarktes im vergangenen Jahr vor allem am späten Nachmittag und am frühen Abend, weshalb aus dem "Nachtflohmarkt" nun ein zeitlich etwas früher angesetzter "Familienflohmarkt" wurde. - Foto: Archiv GZ

Geisenfeld (GZ) Neue Uhrzeit, neuer Name und auch ein anderer Schauplatz: Zu einigen Änderungen kommt es, wenn die USB am Samstag, 8. Juli, im Geisenfelder Stadtzentrum ihren zweiten großen Flohmarkt veranstaltet.

Flohmärkte - eigentlich hatten sie in Geisenfeld Tradition, doch seit 2007 war diese eingeschlafen. Bis 2005 war es der Verkehrs- und Heimatverein (VHV), der alle vier Wochen auf dem Geisenfelder Volksfestplatz einen Flohmarkt veranstaltet hat. Der jedoch am Ende immer weniger Zuspruch fand. 2006 und 2007 gab es dann nochmals zwei Anläufe in Form von Nachtflohmärkten, die dem Bürgerfest vorgeschaltet waren. Beide Mal verhinderte jedoch Pech mit dem Wetter einen größeren Zulauf, sodass weitere Versuche schließlich ausblieben.

Im vergangenen Jahr gab es dann einen neuen Anlauf unter Federführung der Unabhängigen Sozialen Bürger - und dieser glückte: "Wir hatten bei dem Nachtflohmarkt etwa 50 Anbieter und einen ständigen Besucherstrom in der Standlgasse", zieht der USB-Vorsitzende Manfred Niebauer eine rundum zufriedenstellende Bilanz. "Wir hatten viele Geisenfelder Aussteller, einige waren aber bis aus Straubing oder Fürth angereist."

Allerdings, so die Erfahrung, konzentrierte sich das Treiben auf die späten Nachmittags- und die frühen Abendstunden, sodass die Bezeichnung "Nachtflohmarkt\" nicht ganz die Realität widerspiegelte. Schon unmittelbar nach der Premiere im Vorjahr verständigte man sich deshalb darauf, die Veranstaltung heuer unter der Bezeichnung "Familienflohmarkt" laufen zu lassen und sie zeitlich etwas früher anzusetzen, nämlich von 15 bis 21 Uhr. Man fängt also offiziell eine Stunde früher an als im Vorjahr und hört zwei Stunden früher auf. Die dritte Änderung im Vergleich zum Vorjahr betrifft den Schauplatz, und dies hat etwas mit dem an demselben Wochenende stattfindenden US-Car-Treffen zu tun. Um einen "besseren räumlichen Bezug" zwischen der auf dem Volksfestplatz stattfindenden Großveranstaltung und dem Flohmarkt herzustellen, wird die Standlgasse heuer nicht am Rathaus- und Marienplatz eingerichtet, sondern am Stadtplatz, auf dem Platz zwischen Sparkasse und Gandorfer-Stadel und auf dem Areal bis hinunter zu Ediths Wein und Sinne. Über die Klostergasse besteht damit eine kurze räumliche Verbindung zwischen beiden Veranstaltungen.

Ansonsten bleibt alles wie gehabt. Ab 13 Uhr kann jeder, der Lust hat, mit einem Stand dabei sein, wobei laut Niebauer eine "Mindestabnahme" von drei Metern festgelegt wurde, für die zehn Euro zu berappen sind. Jeder weitere laufende Meter kostet drei Euro. Weil die Veranstaltung heuer nicht an einem Sonntag stattfindet, gibt es auch kein Neuwaren-Verbot.

"Der Erlös fließt wieder in gemeinnützige Zwecke", lässt der USB-Chef wissen. Jeder könne sich spontan entschließen, Flohmarktware anzubieten. Wer allerdings Wert auf einen bestimmten Standort legt, der sollte sich besser unter Telefon (0 84 52) 7 03 19 voranmelden.