Geisenfeld
Markt und offene Läden

Am Sonntag auch Vernissage mit Werken von Nelly Weissenberger

11.02.2016 | Stand 02.12.2020, 20:13 Uhr

"Romantische Träumereien" hat Nelly Weissenberger, die ab Sonntag im Rathausfoyer ausstellt, dieses Bild genannt. - Foto: Stadtkultur

Geisenfeld (GZ) Ein buntes Treiben bietet an diesem Sonntag der Lichtmessmarkt in Geisenfeld. Die erste Dult des Jahres lockt mit Budengassen, offenen Geschäften und kulturellen Angeboten zum Besuch.

Eigentlich findet der Geisenfelder Lichtmessmarkt immer am ersten Sonntag im Februar statt. In Abstimmung mit den örtlichen Geschäften und auch mit den Fieranten hat man sich im Geisenfelder Rathaus heuer zu einer Verschiebung um eine Woche entschlossen. Grund: Wegen des extrem kurzen Faschings wäre der Marktsonntag mit dem Faschings-Sonntag zusammengefallen, an dem im Umkreis zahlreiche Umzüge stattfinden. Was sich sicherlich im Besuch niedergeschlagen hätte.

An diesem Sonntag nun ist man "konkurrenzlos", und so wird es die Besucher aus der Region sicherlich wieder in Scharen ins Geisenfelder Zentrum ziehen.

Bei dem Markt, für die 46 Fieranten angemeldet sind, werden nicht nur klassische Dultwaren angeboten, es gibt auch ausgefallene Produkte - von der exquisiten Kosmetik bis zum Gesundheitsschuh. Die kleinen Besucher dürfen sich auf eine Fahrt mit der Kindereisenbahn oder einen Wettkampf im Pfeilewerfen freuen. Von 13 bis 17 Uhr sind die örtlichen Geschäfte geöffnet, zu denen in den vergangenen Monaten ja einige neu dazugekommen sind, insbesondere auf dem Bekleidungssektor.

Ein kultureller Höhepunkt - und mittlerweile fester Bestandteil des Marktprogramms - ist die Ausstellungseröffnung im Rathaus. Zur Vernissage um 17 Uhr sind alle Kunstinteressierten willkommen. Zu sehen gibt es bei der neuen Ausstellung Werke der Künstlerin Nelly Weissenberger unter dem Motto "Abstrakt konkret". Mit ihren meist großformatigen und abstrakten Bildern ist die in Paris geborene Künstlerin seit mehr als 25 Jahren mit großem Erfolg auf internationalen Ausstellungen vertreten. In ihren Werken lotet sie das sinnlich-emotionale Potenzial der Farbe aus. "Farben drücken aus, was man ist und was man sagen will", betont sie. "Und der beste Maler ist ohnehin die Natur." Das Konkrete in Weissenbergers Gemälden lässt Spielraum für die Fantasie des Betrachters. Die eigentliche Attraktion ist aber die Vielfältigkeit der Farben. In einer kleinen Parallel-Ausstellung sind im 1. Stock des Rathauses Werke zu sehen, die im Rahmen der letztjährigen Jugendsommerakademie entstanden sind.