Geisenfeld (kog) Er ist mittlerweile eine Institution in Geisenfeld, der Bürgerring, und sein neuer Shop in der Augsburger Straße innen und auch außen eine „Augenweide“.
Wer ihn noch nicht kennt und sich von dem vielfältigen Warenangebot ein Bild machen möchte, der sollte am Samstag, 12. September, zum Tag der offenen Tür kommen. Höhepunkt ist dabei eine große Modenschau.
Bereits im März hat der Bürgerring seine neuen Räumlichkeiten im früheren Norma-Gebäude bezogen, groß gefeiert wird aber erst jetzt. „Wir wollten mit dem Tag der Offenen Tür warten, bis alles tipptop ist“, sagt der Vorsitzende Günter Reith. Und das ist jetzt der Fall. Rund 15 000 Euro hat man im Juni und Juli in eine „Aufhübschung“, aber auch in notwendige Nachbesserungen im Außenbereich investiert – etwa in eine Treppe und Überdachung am Anlieferbereich. Und als letzte Maßnahmen wurde die derzeitige (bis zum 8. September dauernde) Sommerpause dazu genutzt, den Warensortierbereich zu optimieren. Seit das Gebäude mit seinem barrierefreien Verkaufsraum bezogen wurde, bekommt der gemeinnützige Verein nämlich noch viel mehr Ware als früher, die es zu sortieren gilt.
„Unter dieser Ware, die zu Flohmarktpreisen erworben werden kann, ist vielfach ganz tolle Kleidung“, sagt Mariele Stark als geschäftsführende Vorsitzende. Um dies herauszustellen, habe man sich entschlossen, die Bürgerring-„Kollektion“ beim Tag der Offenen Türe in Form einer Modenschau zu präsentieren. Als Modells werden dabei die Damen und Herren des Bürgerrings selbst fungieren. Was Kleider für Kinder und Jugendliche angeht, so wurde diese Abteilung in den Sommermonaten nochmals erweitert. Welche modischen Schnäppchen es hier gibt, werden Buben und Mädchen des Kindergartens Regenbogen sowie einige Jugendliche vorführen.
Beginn der Modenschau ist um 14 Uhr. Zuvor, nach der Begrüßung um 13 Uhr, werden Bürgermeister Christian Staudter (USB), der Landtagsabgeordnete Karl Straub (CSU) und Landrat Martin Wolf (CSU) einige Grußworte sprechen. Im Rahmenprogramm der Veranstaltung, die um 17 Uhr endet, gibt es Auftritte der Geisenfelder Line Dancer und der Trommler von Tamatogo.
Ein Freiwilligen-Team sorgt mit Gegrilltem sowie mit Kaffee und Kuchen für das leibliche Wohl der Besucher. „Unser Dank gilt hier dem Heimatmuseum für die Überlassung der Küche“, sagt Günter Reith. Der Reinerlös wird der Kleinen Emily Gaudermann aus Neuburg gespendet, die seit einem Verkehrsunfall an den Rollstuhl gefesselt ist. Normalerweise verbietet die Bürgerring-Satzung Zuwendungen „nach außen“. Da der Essens- und Getränkeverkauf jedoch nicht direkt durch den Bürgerring erfolgt, ist dies laut Reith jedoch im konkreten Fall möglich.
