Geisenfeld
Geänderte Planung für neues Ilmendorfer Baugebiet

Zufahrt jetzt ohne Umweg möglich – Stadträte beschließen auch Erweiterung des "Lustfeldes" in Unterpindhart

18.09.2014 | Stand 02.12.2020, 22:13 Uhr

Das neue Konzept für das Ilmendorfer Baugebiet „Feldgraben“, wie es der Stadtrat jetzt beschlossen hat. Skizze: Stadt Geisenfeld

Geisenfeld (kog) Bauen in den Ortsteilen ist einer der Themenschwerpunkte in der Stadtratssitzung gestern Abend gewesen. So beschloss das Gremium eine geänderte Planung für das neue Ilmendorfer Baugebiet „Feldgraben“ sowie eine Erweiterung des Baugebietes „Lustfeld“ in Unterpindhart.

Das neue Ilmendorfer Baugebiet befindet sind im Osten des Dorfes und wird von der Birkenstraße im Norden und dem Fliederweg im Süden begrenzt. Es soll gut 20 Parzellen für Einzel- und Doppelhausbebauung umfassen.

In seiner Julisitzung verabschiedete der Stadtrat ein erstes Konzept, gemäß dem die Zufahrt über einen bisherigen Feldweg im Osten erfolgen sollte, den man zur Straße ausbauen wollte. Gestern nun verständigte sich das Gremium auf eine Umplanung. So konnte man in Gesprächen mit den Grundeigentümern eine Zustimmung zu einer direkten Zufahrt von Norden durch einen Abzweig von der Birkenstraße erreichen. Dadurch kann auf einen Ausbau des Feldweges verzichtet werden. Zudem müssen die Anwohner der Birkenstraße und des Fliederweges keine massive Zunahme der Verkehrsbelastung mehr befürchten.

Von den Räten wurde die geänderte Planung einstimmig gebilligt. Entgegen dem ursprünglichen Konzept sieht diese auch vor, dass die Erschließung der Bauparzellen über eine Ringstraße mit einer zweispurig ausgebauten Fahrbahn erfolgen soll. Des Weiteren will man sich planerisch die Option auf eine spätere zweite Zufahrt zum Baugebiet, nämlich im Südwesten, erhalten.

Um einen zweiten Abschnitt erweitert wird das vor rund vier Jahren ausgewiesene Baugebiet Lustfeld in Unterpindhart. Die Räte gaben damit einem Antrag von Lorenz Leppmeier statt, der auf die vorhandene Nachfrage nach örtlichen Bauplätzen verwiesen hatte. Und es trug einem Langzeitkonzept des Planungsbüros Schwarz Rechnung, das bereits bei der Ausweisung von Lustfeld I mögliche Erweiterungen vorgesehen hatte. Der zweite Abschnitt soll neun Bauparzellen umfassen, die durch die vorhandene Straße Am Lustfeld und eine Ringstraße, die eine Grünfläche umgibt, erschlossen werden soll.