Geisenfeld
Das Jubiläumsprogramm steht schon

Geisenfelder Faschingsgesellschaft hat Großes im 25. Jahr vor und sucht noch einige Mitstreiter

28.04.2017 | Stand 02.12.2020, 18:13 Uhr
Sind immer für jede Gaudi zu haben: Alexander Kneidl (stehend, von links), Herbert HUber, Andrea Steinberger, Christine Meyer und Präsident Ernst Schweiger feuern Michael Meyer und Carolin Kneidl beim Fingerhakeln an. −Foto: Zurek

Geisenfeld (GZ) Gänsehautfeeling verspricht die Geisenfelder Faschingsgesellschaft (GFG) Fans wie Aktiven zur Feier ihrer 25. Saison. Die Planungen zum Jubiläum haben bereits begonnen. Nun sucht der Verein motivierte Mitstreiter, damit das Vorhaben gelingt.

Der Einladung zum Infoabend sind am Donnerstag rund 30 Zuhörer gefolgt. Präsident Ernst Schweiger, bereits in der 14. Saison dabei, rührte tüchtig die Werbetrommel. "2016 haben wir den besten Zusammenhalt seit Langem erlebt", lobte er die Harmonie in der Gruppe. Voraussetzung dafür sei der offene und ehrliche Umgang miteinander.

Doch wie genau kann ein neues Mitglied sich bei der GFG einbringen? Am meisten gefragt sind Gardemädels und Tänzer. Aber auch Elferräte, Hofdamen sowie Helfer im Bereich Technik sind willkommen. Zwar gibt es noch Posten wie Standartenträger, Kasperl oder Storch - da ist aber der Bedarf geringer. Alle Bewerber, ließ Schweiger wissen, müssen am 11. November das 18. Lebensjahr vollendet haben.

Ab sofort gibt es jeden Donnerstag ab 20.30 Uhr in der TV-Halle ein unverbindliches Training, das Interessenten Gelegenheit zum Schnuppern gibt. Teilnehmer werden gebeten, saubere Hallenturnschuhe mitzubringen. Die lockeren Übungsstunden werden bis zum August fortgesetzt. Ab dann geht es in die Vollen für das Jubiläumsprogramm. Mit der Ausarbeitung der Choreografie habe man daher die Freisinger Tanzschule "TWS move\" betraut, deren Lehrerin Daniela Bartek die Grundzüge des Auftritts einstudieren wird. Für die Vertiefung sind heuer Andrea Steinberger (Marsch) und Christina Schalk (Showteil) in der Nachfolge von Kathrin Kuchler zuständig.

"Doch GFG bedeutet nicht bloß tanzen", sagte Schweiger. Zu stemmen sei mit Blick auf einen vollen Terminkalender auch der Stand am Bürgerfest (Kinderschminken), ein größeres Team-Event (Termin noch offen) und eventuell eine Beteiligung am Tag der Vereine.

Am 11. November fällt mit der Inthronisation der Startschuss in die närrische Jahreszeit - und dann geht es fünf Wochen lang Schlag auf Schlag: Auf den Galaball am 30. Dezember folgt die Schlüsselübergabe am Dreikönigstag, am 21. Januar das Gardetreffen und am Rosenmontag lässt es die GFG mit dem Faschingsumzug, der Narrenbühne und einer Party so richtig krachen. Selbstredend gehören an den sechs Wochenenden der Saison auch jede Menge Außenauftritte sowie die Teilnahme an Gardetreffen und Bällen befreundeter Faschingsgesellschaften dazu.

Schweiger ging auch auf das Drumherum wie den finanziellen Aufwand für Mitglieder ein. "Der hält sich sehr im Rahmen", sagte er. Denn für die Gardemädels werde das Gewand vom Verein finanziert und leihweise kostenlos vergeben. Nur Schminke, Haarteil oder Schmuck (pro Saison etwa 50 Euro) seien selbst zu bezahlen. Elferrat und Hofdamen treten in eigener Kleidung auf, abnehmbare Insignien oder einheitlichen Schmuck stellt die GFG.

Nun hoffen die Verantwortlichen auf regen Rücklauf. Die 30 Euro Jahresbeitrag seien gut angelegt, meinte Schweiger mit einem Schmunzeln. Schließlich beinhalten sie "eine Versicherung, so manches kostenlose Essen und jede Menge Gaudi". Und nicht zu vergessen: "Auch den begeisterten Zuspruch und das berauschende Gefühl nach einem gelungenen Auftritt."