Geisenfeld
Aus für die bisherigen Bürgerbüro-Räume

Stadt kündigt Mietvertrag – Vorzimmer des Bürgermeisters vorübergehend Anlaufstation

22.04.2014 | Stand 02.12.2020, 22:47 Uhr

Dauerhaft geschlossen: Das Bürgerbüro in der Maximilianstraße wird hier nicht wieder öffnen - Foto: Kohlhuber

Geisenfeld (kog) Das städtische Bürgerbüro in der Maximilianstraße ist Geschichte: Die derzeit wegen Urlaub geschlossene Einrichtung wird dort nicht wieder öffnen, die Stadt hat nach Auskunft von Bürgermeister Christian Staudter (USB) den bis Ende Mai laufenden Mietvertrag gekündigt.

Hintergrund der Entscheidung ist laut Rathauschef der derzeitige Personalengpass bei der Stadtverwaltung, bedingt unter anderem durch Krankheit und Erziehungsurlaub. Deshalb sei man vor der Alternative gestanden, zusätzliches Personal einzustellen oder Bürgerbüroleiterin Angelika Förtsch „ins Rathaus zu integrieren“. Angesichts der in den vergangenen Jahren deutlich angestiegenen Personalkosten habe man sich für den zweiten Lösungsansatz entschieden, berichtet Staudter.

Angelika Förtsch wird im Rathaus die neue „Vorzimmerdame“ des Bürgermeisters. Hier steht sie aber auch weiterhin für alle Fragen und Anliegen zur Verfügung, die bisher im Büro in der Maximilianstraße an sie gerichtet wurden. „Der Service läuft also weiter, nur an anderer Stelle“, betont Staudter.

Der Bürgermeister verweist zudem darauf, dass die knapp fünfjährige Unterbringung des Büros in der Maximilianstraße – das Büro hatte dort im Juli 2009 eröffnet – schon immer als Provisorium zu sehen war. Seinen endgültigen Platz erhalte das Geisenfelder Bürgerbüro dann nach Abschluss der Sanierung des alten Rathauses im Erdgeschoss dieses Gebäudes.