Geisenfeld/Ernsgaden (GZ) Fast zehn Kilometer mehr macht die Umleitung aus: Ab heute ist die Staatsstraße 2232 an der B16 in beide Richtungen gesperrt. Wer diese Strecke trotzdem zurücklegen muss, soll laut der offiziellen Umleitung über die B16 nach Manching und schließlich über Forstwiesen ausweichen. Diese Route schildert das Staatliche Bauamt Ingolstadt aus. Anlieger können bis zur Baustelle fahren, auch die Weiher und der Wasserskipark sind von Nötting her zu erreichen.
Hintergrund sind Bauarbeiten an der Anschlussstelle Ernsgaden-Ost. Hier wird eine neue Verbindungsrampe zwischen Bundes- und Staatsstraße geschaffen, heute beginnen die Asphaltierungsarbeiten. In der zweiten Woche sollen Markierungen, Linien und Schutzplanken folgen. Bis zum 7. August sollen die Arbeiten erledigt sein, bisher liegt das Ingolstädter Bauamt genau im Zeitplan.
Zwar bedeutet der Weg zwischen Ernsgaden und Geisenfeld nun rund zehn Kilometer mehr – noch krasser trifft es allerdings den Verkehr, der von Regensburg her mit Ziel Geisenfeld unterwegs ist: Da die Bundesstraße ab der Anschlussstelle Ernsgaden seit gut einem Monat nur halbseitig befahrbar ist, müssen diese Verkehrsteilnehmer bereits bei Rockolding von der Bundesstraße abfahren und über die Umfahrung Irsching, die Kreisstraßen Paf 17, Paf 14 und Ei 40, weiter über Rottmannshart und die Staatsstraße 2335 bei Manching ausweichen (gelbe Linie). Wer von Geisenfeld nach Regensburg unterwegs ist hingegen, muss zwar über Manching ausweichen, kann anschließend aber auf der B16 nach Osten weiterfahren (orange, gestrichelt). Eine Alternative über die B 300 stand für das Bauamt zwar auch zur Debatte – doch auch dort wird momentan gebaut.
Auch wenn diese Umleitungen weiträumig sind: Beinahe hätte sich für die Geisenfelder noch ein Dilemma ergeben. Das Staatliche Bauamt hat nämlich auch die Strecke auf der Staatsstraße 2232 vom Stadtplatz Richtung Zell/Ainau auf dem Plan stehen – die nun Teil der Umleitungen ist. Diese Arbeiten sind daher auf das kommende Jahr verschoben.
