Fahlenbach
"Einmal SVF, immer SVF"

Bei der Feier zum 60-jährigen Bestehen des Fahlenbacher Sportvereins geht es Schlag auf Schlag

27.07.2015 | Stand 02.12.2020, 20:59 Uhr

Foto: Anna Ermert

Fahlenbach (PK) Drei Tage lang hat Fahlenbach gefeiert, was das Zeug hielt. Das große Fest zum 60-jährigen Bestehen des örtlichen Sportvereins hat das Dorf ganz und gar erfüllt – und für viel Freude bei Hunderten Gästen gesorgt.

Rundum glücklich wirkte der Vorsitzende Stefan Vachal am Abschlussabend. Obwohl er seine Stimme im Laufe des Feierspektakels verloren hatte, bedankte er sich bei den unermüdlichen Helfern. „Vor 15 Jahren habe ich mein Herz an den Verein verloren. Es ist einfach schön mit euch“, krächzte Vachal ins Mikrofon. Nicht nur Fahlenbacher, auch viele Freunde des Vereins aus der Umgebung erlebten die abwechslungsreiche Feier mit. Es war ein ständiges Kommen und Gehen auf dem Gelände. „Rund 2000 Besucher waren es ganz sicher“, meinte Vachal.

Der Startschuss fiel mit dem AH-Spiel der Fahlenbacher gegen den Lokalrivalen aus Rohrbach – es endete mit 1:5 aus Sicht des SVF – und den Abschluss bildete ein gut besuchtes Konzert der Feimbo Singers. Kristine Steinhart, unermüdlich auf der Suche nach neuen Talenten, wurde beim Weißwurstessen fündig und rief dann die „Feimbo Oldies“, eine Männergruppe auf die Bühne. Der gemischte Chor harmonierte auf Anhieb, mit dem „Feimbo-Lied“ sollte Schluss sein – aber zu den Zugaben wurde sogar auf den Tischen getanzt. Der zweite Vorstand Robert Fraß lobte: „Was ihr da gezeigt habt, so etwas habe ich noch nicht gesehen und nicht gehört, einfach prima.“ Es sei ein großartiger Abschluss für ein großartiges Fest gewesen.

Drei Tage ging es Schlag auf Schlag, wobei alles harmonisch ablief und die Organisation hervorragend klappte. Am Freitagabend war Party mit Hette und dem Wiesn Sven angesagt. An die 400 Gäste genossen die fetzige Musik. Am Samstagnachmittag galt es 281 Senioren zu bewirten. Sie wurden bestens versorgt. Nebenbei lief ein Stockturnier. Und die Fußball-E-Jugend trug ebenfalls ein Turnier aus – das wiederum der Lokalrivale aus Rohrbach für sich entscheiden konnte. Bei der Kinderolympiade machte lediglich der starke Wind einige Schwierigkeiten – etwa beim Seilhüpfen oder Büchsenwerfen. Aber die Kinder kämpften und hatten ihren Spaß. „Der schöne Theo“ heizte 15 Damen und einem Mann mächtig ein bei seiner Schnupper-Zumba-Stunde – und sogar die kleinen Fußballer machten aus der Ferne mit.

Der Samstagabend begann mit Ehrungen (Bericht folgt) und ging mit „Happy Music“ weiter. „Die letzten Besucher fanden erst sehr spät ihren Weg nach Hause“; berichtete Vachal. Am Sonntag nach dem Gottesdienst fand im Festzelt der Frühschoppen statt. Danach startete das Hallertauer Turnier. Geisenfeld, Rohrbach, Niederlauterbach, Uttenhofen und Ilmmünster spielten mit. Und endlich ging Fahlenbach (nach Elfmeterschießen) auch einmal als Sieger hervor – was natürlich entsprechend gefeiert wurde.

Damit nicht genug: Zur Typisierungsaktion für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei rief der SVF auf. Das Tischtennisturnier „Feimbo Open“ ging über die Bühne. Robert Fraß, 42, und seit seinem siebten Lebensjahr Mitglied des SVF meinte abschließend: „Wenn ich mal sterbe und in den Himmel kommen sollte, dann werde ich nicht nur neben dem Petrus sitzen, sondern ab und zu zum SV Fahlenbach schauen: Denn einmal SVF, immer SVF.“