Ernsgaden
Dauerthema Energie

Beschlüsse des Ernsgadener Gemeinderats

30.07.2015 | Stand 02.12.2020, 20:58 Uhr

Ernsgaden (hg) Die Gemeinde Ernsgaden wird auf dem Dach der Kanalstation am Badweiher eine Photovoltaikanlage errichten. Die Kosten dafür betragen rund 14 000 Euro. Diesen einstimmigen Beschluss fasste der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung.

Der damit erzeugte Strom soll unmittelbar zum Betrieb der Vakuumpumpen verwendet werden. Mit seiner Entscheidung griff der Gemeinderat einen entsprechenden Vorschlag des Arbeitskreises Energie auf. Wie Bürgermeister Karl Huber (CSU) argumentierte, solle man jetzt „einfach mal zu starten“, auch als Zeichen, das die Gemeinde für die Eigenproduktion von Strom im Rahmen der Energiewende setzt. Eine Erweiterung sei dann später immer noch nöglich.

Ebenfalls um die Energieeinsparung geht es bei der Dichtigkeitsprüfung des Kanalnetzes, die demnächst erfolgen soll. Eine auf Vakuumtechnik spezialisierte Fachfirma wird für etwa drei Wochen die entsprechenden Untersuchungen ausführen. Die Kosten pro Woche belaufen sich auf 5000 bis 6000 Euro. Die Räte versprechen sich davon die Aufspürung von Lecks und die Optimierung der Kanalleitung. Außerdem können in der Kanalstation die Stromkosten gesenkt werden, wenn keine „Fremdluft“ in das Kanalsystem eindringt.

Noch warten will die Gemeinde mit der Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik. Ein Vorschlag der Verwaltung, in den Baugebieten Mittergret I und II die bisherigen Leuchten auszutauschen, fand keine Zustimmung im Gemeinderat. Zunächst wird nun geprüft, in welcher Reihenfolge die Umrüstung am sinnvollsten ist. Diese soll dann im Rahmen eines Gesamtkonzepts verwirklicht werden.