Ernsgaden (hg) Seit vielen Jahren kommen die Anhänger bodenständiger, bayerischer Volkstheaterkultur beim Ernsgadener Bauerntheater auf ihre Kosten. Und auch heuer hat das Ensemble wieder ein kurzweiliges Lustspiel in drei Akten ausgesucht.
Vom Stück „Da Schmugglerbazi“ gibt es im Januar insgesamt sechs Aufführungen.
Unter der Regie von Brigitte Schleibinger sind sieben bestens motivierte Laienspieler schon eifrig am Proben, um für die Premiere des Stückes am 5. Januar im Saal des Gasthofes Riedmeier in Ernsgaden gut gerüstet zu sein. Der Kartenvorverkauf beginnt an diesem Sonntag von 8 bis 17 Uhr im Riedmeier-Saal. Danach können die Karten beim Wirt unter Telefon (0 84 52) 6 51 bestellt werden. Die Tickets kosten sieben Euro, wobei Kinder an der Abendkasse zwei Euro zurückerstattet bekommen.
Und worum geht es bei dem Stück? Der sympathische Wastl (Daniel Hamberger) und die lustige Fini (Sabine Schmelzer) verdienen sich als kleine Schmuggler in den Bergen ihr spärliches Einkommen. Sie schaffen immer wieder Ware für den zwielichtigen Bockerer (Hans Schmid) über die Grenze. Die alte und längst verlassene Jägerhütte im Wald dient dabei als Unterschlupf, Zwischenlager und Tauschversteck. Eines Tages suchen Hanna (Katrin Kersting) und ihre Mutter Paula (Erika Schwenderling), die wegen kleinen Gaunereien immer wieder heimatlos sind, Schutz in der Jägerhütte. Der Wastl verliebt sich bald in die Hanna, die seine Avancen aber eher skeptisch aufnimmt.
Der Bockerer versteckt in der Hütte heimlich ein kleines Vermögen im Auftrag seines Chefs, des Barons (Claus Schmid). Dabei ist er in Begleitung vom Fuchs (Michael Kazcmarek), dem kauzigen Gehilfen des Schmugglerkönigs. Beide kehren unabhängig voneinander an den geheimen Ort zurück, um das Geld zu stibitzen. Aber sie haben die Rechnung ohne die resolute Paula gemacht. Als das Geld verschwunden ist, liegen bei den Gaunern bald die Nerven blank, und es kommt zum dramatischen Zwischenfall. Mehr sei hier nicht verraten.
Aufführungstermine sind der 5., 8., 9. 15. und 16. Januar, jeweils um 19.30 Uhr, sowie der 6. Januar um 15 Uhr.
