Ernsgaden
Aus dem Ernsgadener Gemeinderat

28.07.2016 | Stand 02.12.2020, 19:29 Uhr

Ernsgaden (hg) Das Verfahren zur Ausweisung des Baugebiets Mittergret IV im Norden der Gemeinde Ernsgaden kommt gut voran. In der jüngsten Gemeinderatssitzung gab es dazu nur wenig Diskussionsbedarf. Die 18 Baugrundstücke werden nach Auskunft der Gemeinde voraussichtlich im Herbst nächsten Jahres, nach Abschluss der Erschließungsarbeiten, zur Verfügung stehen.

Die Baufestsetzungen werden sich dabei an die Bedingungen der bereits vorhandenen Bauabschnitte anlehnen, gab Bürgermeister Karl Huber (CSU) bekannt. Zugelassen werden wiederum Einfamilien- und Doppelhäuser. Im Unterschied zum Baugebiet Mittergret III wird es hier jedoch wieder möglich sein, die Gebäude zu unterkellern.

Rund 61 000 Euro kostet nach dem Ergebnis der Ausschreibung das Fahrgestell der Marke MAN für das neue "Mittlere Löschfahrzeug" der Ernsgadener Feuerwehr. Als nächster Schritt ist bei der Gemeinderatssitzung im September der Auftrag für den Aufbau zu vergeben. Dafür ist derzeit eine gesonderte Ausschreibung im Laufen. 

Bei der Klärung der Frage, ob von der ehemaligen Mülldeponie am Bahnübergang "West" eine Gefahr für das Grundwasser ausgeht, steht jetzt die  Detailuntersuchung an. Den Auftrag für das Setzen von zwei Pegeln zur Vorbereitung der Wasseranalysen erhielt die Firma "Baugrund Süd" zu einem Angebotspreis von rund 9000 Euro.

Auch in der Gemeinde Ernsgaden gibt es verärgerte Stimmen aus dem Kreis der Eltern über die angekündigten weniger flexiblen Abholzeiten bei der Mittags- und Hausaufgabenbetreuung durch die Caritas. Wie Gemeinderätin Silvia Hartmann (CSU) mitteilte, sei sie bereits von verschiedenen Seiten auf die ab Herbst vorgesehene Abholpraxis angesprochen worden. Bürgermeister Karl Huber verwies auf die Richtlinien der Regierung von Oberbayern und eine entsprechende Auskunft der Caritas. Sinnvoll sei hier, den konkreten Bedarf der Eltern festzustellen und eine möglichst einvernehmliche Lösung zu finden. In diesem Zusammenhang wurde auch das Thema "Offene Ganztagsschule" angesprochen, in deren Rahmen man eventuell besser auf die Bedürfnisse der Eltern eingehen könne. Bürgermeister Karl Huber kündigte an, mit der Schulleitung über dieses Thema zu sprechen und dem Gemeinderat dann im Herbst wieder zu berichten.