Denkendorf/Geisenfeld (kog) Sie tragen offenbar das Sieger-Gen in sich, die Geisenfelder Prinzenpaare: Zum zweiten Mal in Folge haben die GFG-Hoheiten den Geschicklichtkeits- und Gaudiwettkampf beim Prinzenpaar-Treffen in Denkendorf für sich entschieden - unter 26 Prinzenpaaren aus ganz Bayern.
Simone I. und Thomas I. haben im vergangenen Jahr vorgemacht, wie es geht, und auch Andrea II. (Steinberger) und Herbert I. (Huber) schafften es heuer, die zahlenmäßig starke Konkurrenz hinter sich zu lassen.
Zeigen, was sie neben dem Tanzen noch drauf haben - das ist das Ziel des Prinzenpaar-Wettkampfes, der heuer unter dem Motto "Superhelden" stand. Da galt es für die Prinzessinnen beim "Schurken eliminieren", mit Softbällen Dosen umzuwerfen, die mit einem Schurken beklebt waren. Und die Prinzen mussten sich bei einem Kräfteparcours als wahre "Superhelden" beweisen. Für sie galt es, einen Bulldog-Reifen umzuwerfen, über eine Biertischgarnitur zu klettern eine Hantel mit 40 Kilogramm Gewicht zu stemmen, Pedalo zu fahren und per Sprung auf einem Trampolin eine Glocke zu läuten. Und schließlich mussten dann noch alle 26 Prinzenpaare als Duo antreten. Mit Schachteln, Riesenbauklötzen und Dosen galt es, in einer Minute einen möglichst höhen Turm zu bauen - und dies mit einigen Handicaps: So mussten sie bei dem Spiel Boxhandschuhe tragen und durften nur eine Hand verwenden. Bei diesem Spiel erwiesen sie dann die beiden Geisenfelder Hoheiten als wahre Baukünstler: Als Einzige brachten sie einen Turm von über zwei Metern Höhe zustande.
Dann wurde es spannend -, wer würde nach der Punkteauswertung die Nase vorne haben? "Als dann unser Name fiel, war bei uns der Jubel natürlich riesig", erzählt GFG-Präsident Ernst Schweiger - der bei der Anfahrt im Bus noch spaßeshalber die "Titelverteidigung als einziges Ziel" ausgegeben hatte. "Dass es damit wirklich klappen würde, war freilich überhaupt nicht absehbar gewesen", sagt er schmunzelnd.
Am größten waren Stolz und Freude aber natürlich beim Prinzenpaar selbst, "weil wir Geisenfelder nun die Ersten sind, die hier die Titelverteidigung geschafft haben", wie Prinz Herbert Huber wissen lässt. "Der letztjährige Sieg war dabei für uns schon ein gewaltiger Ansporn."
