Pfaffenhofen
Bekannte Gesichter fürs große Freilicht-Festpiel

19.04.2018 | Stand 02.12.2020, 16:32 Uhr
Nik Neureiter übernimmt die Titelrolle. −Foto: Foto: Andre Pöhlmann

Pfaffenhofen (PK) Der Theaterspielkreis Pfaffenhofen (TSK) beteiligt sich wieder mit einer großen Freilichtinszenierung am Programm der Paradiesspiele diesen Sommer.

In Kooperation mit der Stadt Pfaffenhofen und in Zusammenarbeit mit dem Regisseur Falco Blome verwirklicht der TSK das bekannteste Stück des Pfaffenhofener Schriftstellers Joseph Maria Lutz: den "Brandner Kaspar", der schon auf über 100 Bühnen gespielt wurde.

Die Konzeption der Aufführung geht ganz neue Wege: Für die diesjährige Inszenierung wird der TSK mit Profis zusammenarbeiten. Neben dem aus Pfaffenhofen stammenden Regisseur Blome, der Regie führt, sind es vor allem die professionellen Schauspieler, die der Inszenierung eine ganz eigene Qualität geben sollen. Den Boanlkramer spielt Adelheid Bräu, Nik Neureiter wird die Titelrolle, den Brandner Kaspar, übernehmen und Katrin Wunderlich ist in der Doppelrolle als Sennerin und Brandnerin zu sehen. Alle Schauspieler haben als Gemeinsamkeit, dass sie am Stadttheater Ingolstadt engagiert waren.

Als Bühnenbildner konnte der Lichtkünstler Markus Jordan gewonnen werden, der mit seinen Illuminationsprojekten in Pfaffenhofen bereits mehrfach in Erscheinung getreten ist. Nicht zuletzt integriert die Inszenierung eine weitere Pfaffenhofener Institution: Für die musikalische Gestaltung sind Musiker der Stadtkapelle verantwortlich. Der TSK ist für die Besetzung der weiteren Rollen des Stücks verantwortlich und leitet die komplette Produktion.

1988 hatte der Verein den Brandner Kaspar schon einmal aufgeführt. Auch damals entschied sich der Regisseur Erich Baumgärtner für die Version von Lutz. Damals war die Inszenierung auf die "kleine" Bühne im Haus der Begegnung beschränkt. Ein paar Leute aus der damaligen Besetzung sind auch dieses Jahr wieder mit dabei. So spielte zum Beispiel der aktuelle Petrus, Josef Kainz, den Wirt und die damalige Sennerin, Sylvia Ott, ist nun im Regieteam.