Ainau
28 Aussteller bieten Besuchern ein breites Spektrum

Ainauer Kunsttage haben vom 10. bis zum 12. Juli geöffnet – Vielfältiges Rahmenprogramm

01.07.2015 | Stand 02.12.2020, 21:07 Uhr

Ihr künstlerisches Talent können Groß und Klein wieder bei verschiedenen Workshops unter Beweis stellen, die im Rahmen der Kunsttage angeboten werden - Foto: Archiv GZ

Ainau (GZ) Auf dem Boden der ehemaligen Scheune sammeln sich Menschentrauben vor den Bildern. Im Treppenaufgang geht es um den guten Zweck. Draußen im Hof sitzen Kinder an den Werktischen eifrigst beim Basteln, während die Eltern sich eine Tasse Kaffee und ein Stück Torte gönnen.

Im Streuobstgarten flanieren die Gäste unter den Schatten spendenden Bäumen und lassen die Sorgen des Alltags hinter sich. Und das Schöne dabei: Diese Szene hat Tradition.

In einer Woche ist es wieder soweit – die Ainauer Kunsttage 2015 eröffnen. Die Vorbereitungen laufen längst auf Hochtouren. 28 Aussteller, Mitglieder und Gastaussteller, arbeiten fieberhaft an ihren Werken, die sie in Ainau dem Publikum präsentieren möchten – wie immer bei freiem Eintritt.

Es wird viel geboten: Stelen, Skulpturen und Töpferprodukte im Garten; Bilder verschiedenster Art in den geschlossenen Räumen; an den Ständen dazwischen die Werke von Silberschmieden und Glasperlenmachern, Holzschnitzern und vieles mehr. Das alles wird nicht nur zur allgemeinen Bewunderung ausgestellt, sondern natürlich auch zum Kauf angeboten. Geboten wird Altbewährtes genauso wie Neues. Ob humorvoll oder zum Nachdenken anregend, idyllisch schön oder bissig gesellschaftskritisch, skurril oder bitterernst – die Vielfalt der Werke liefert den Beweis dafür, dass sich der Kunstkreis ganz zurecht den Namen „Spektrum“ gegeben hat.

Den Startschuss bildet die Vernissage am Freitag, 10. Juli, um 20 Uhr. Als Zweiter Bürgermeister wird Alfons Gigl die Künstler und Gäste begrüßen. Uwe Quade wird durch den Abend führen, während Walter Wanner an der Picassobar für Unterhaltung sorgen wird. Am Samstagnachmittag ab 14 Uhr erwartet das Publikum ein buntes Treiben im Café des Hofes, umgeben von Kunstwerken aller Art. Im Durchgang zum Garten verzaubert eine Glasperlen-Magierin die Gäste. Am Abend gelangt man vorbei an schemenhaft zwischen den Büschen hervorleuchtenden Steinskulpturen in den Zaubergarten, bevor einen die würzigen Gerüche der Wurstkuchl wieder in die Wirklichkeit zurückholen. Über allem thront in der Gartenmitte, sozusagen als Schutzpatronin des Festes, die riesige Marienskulptur von Helmut Hofer, während hinter ihr aus den Tiefen des Gartens das Lagerfeuer herüber leuchtet und Gitarrenklänge zum Mitsummen verleiten.

Am Sonntag ab zehn Uhr geht das Vergnügen weiter – bis zum Ausklang der Aktivitäten gegen 17 Uhr, wobei am Nachmittag auch die kleinen Tänzerinnen von Silke Eberhardt ihr Können zeigen werden.