Agelsberg
Sie gibt immer 100 Prozent

PK TRIFFT Elisabeth Wagner aus Agelsberg, die sich für Jugendliche stark macht

14.07.2015 | Stand 02.12.2020, 21:04 Uhr

Foto: DK

Agelsberg (PK) Elisabeth Wagner hat ein großes Herz für Kinder und Jugendliche. Die gebürtige Nordrhein-Westfälin legt sich in ihrer Wahlheimat Reichertshofen Ortsteil Agelsberg für die jungen Leute in verschiedenen Ehrenämtern mächtig ins Zeug.

Viele Familien haben Elisabeth Wagner an der Grundschule Langenbruck-Pörnbach bereits als engagierte Elternbeirätin und motivierte Vorsitzende des Elternbeirats kennen gelernt. Außerdem ist die Mutter von zwei Kindern auch als liebevolle Tagesmutter bekannt, die bereits seit 2006 einfühlsame und kompetente Betreuung anbietet.

Zusammen mit den Tagesmüttern von Markt Reichertshofen rief die Agelsbergerin schließlich die Großtagespflege in den Räumen des ehemaligen Jugendzentrums ins Leben, die heuer ganz neu gestartet wird. „Die Nachfrage ist enorm“, sagt Elisabeth Wagner. „Wir müssen mit einer Warteliste arbeiten.“

Die gelernte Heilpädagogin, die als Geschäftsführungsassistentin einer Münchener Personalberatung gearbeitet hat, engagiert sich ehrenamtlich. Ganz frisch seit diesem Jahr ist Elisabeth Wagner zusammen mit Stephanie Steiner Jugendbeauftragte des Marktes Reichertshofen. Zusammen mit ihrer Amtskollegin hat sie gerade die ersten Jugendbürgerversammlungen abgehalten.

Das blonde Energiebündel aus Nordrhein-Westfalen ist außerdem Teilnehmer im Arbeitskreis Städtebauförderung (ISEK) des Marktes Reichertshofen, wieder mit dem Schwerpunkt Kinder und Jugend. Zudem unterstützt sie den Helferkreis, der die Asylbewerber in Winden betreuen wird, in ihrer Funktion als Jugendbeauftragte.

„Anderen einfach Zeit zu schenken, das tut allen gut“, sagte Elisabeth Wagner mit einem Lächeln. Sie ist mit „einem echten Urbayern“ verheiratet, den sie auf dem Münchener Oktoberfest kennengelernt hat. Für beide ist es die zweite Ehe. Durch die beiden Söhne ihres Mannes, mit denen sie sechs Jahre lang zusammengelebt haben, kam Elisabeth Wagner mit vielen Themen, die Jugendliche beschäftigen, in Berührung. Zusammen hat das Paar zwei Töchter.

Zu ihren zahlreichen Aktivitäten ist Wagner oft gekommen, indem sie „einfach mal nachgefragt hat“: Mal hat sie sich in der Gemeinde darüber informiert, wie es denn mit einer Großtagespflege in Reichertshofen aussähe. Ein anderes Mal hat sie sich erkundigt, wie denn die Jugend im Markt vertreten sei, nachdem sich der Verein um das ehemalige Jugendzentrum aufgelöst hat.

Als im Reichertshofener Anzeiger dann nach einer Jugendbeauftragten gesucht wurde, hat Elisabeth Wagner erst lange mit ihrem Mann diskutiert, und auch mögliche Probleme und Konflikte abgewogen.“ Dann hat sie sich beworben, und wurde prompt für das Amt bestellt. Glücklich für das organisatorisch komplexe Reichertshofen findet sie die Arbeit als Jugendbeauftragten-Duo mit Stephanie Steiner. „Es finden sich leider immer weniger Menschen, die sich als Sprecher einer Gruppe zur Verfügung stellen und somit angreifbar werden“, meint sie.

Jeder, der Elisabeth Wagner kennengelernt hat, weiß außerdem: Wenn sie etwas macht, dann engagiert sie sich nicht nur mit halber Kraft, sondern gibt 100 Prozent. Und sie möchte gerne möglichst viele andere, besonders die Jugendlichen, motivieren, es ihr gleich zu tun: „Macht alle mit und engagiert Euch, dann kommt auch was zusammen.“