Keine Kollektivstrafe!

06.07.2017 | Stand 02.12.2020, 17:49 Uhr

Zum DK-Artikel "Sauftouren statt Abschlussfeiern" vom 4. Juli und den dazugehörigen Leserbriefen, insbesondere von Fritz Goschenhofer:

Sehr geehrter Herr Goschenhofer, von Ihnen als erfahrenen Mandats- und Entscheidungsträger würde ich mir eine bessere Differenzierung der Sachlage wünschen.

Sie pauschalisieren, werfen einer ganzen Schülergeneration vor, pubertäre Probleme zu haben und öffentliches Gut mutwillig zu zerstören. In einem Rechtsstaat muss und wird darauf geachtet, dass sich jeder an die Regeln hält. Allerdings darf unter keinem Umstand eine ganze Gruppe bestraft werden, wenn sich einige davon nicht an die Regeln halten.

In einer Sache gebe ich Ihnen Recht: Das Fass ist übergelaufen und die Schuldigen sollten bestraft werden. Die Kollektivbestrafung einer ganzen Generation ist jedoch dafür weder das geeignete Mittel noch zeitgemäß.

Matthias Stark,

Jusos Neuburg