Neuburg
Feuer endet glimpflich

01.01.2018 | Stand 02.12.2020, 17:00 Uhr

Neuburg (DK) Das hätte schlimm ausgehen können: In der Nacht auf den 8. April brennt in der Neuburger Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber ein Zimmer lichterloh. Nur mit viel Glück bringen sich die 45 Bewohner des Trakts in Sicherheit, während ein Großaufgebot der Feuerwehr die Flammen löscht.

Der Block D der ehemaligen Lassignykaserne bleibt in der Folge über Monate hinweg unbewohnbar. Die Menschen kommen unterdessen in anderen Einrichtungen und bei Freunden unter, einige von ihnen leben zeitweise in Altmannstein (Kreis Eichstätt), später in Schrobenhausen.

Schnell ist klar, dass ein 28-jähriger Mann aus Tansania für das Feuer verantwortlich ist. Laut den Ermittlern der Kriminalpolizei hat er eine Herdplatte eingeschaltet und anschließend vergessen. Das Feuer selbst richtet zwar vergleichsweise geringe Schäden an, doch der dichte Qualm breitet sich rasch aus und hängt lange in den anderen Räumen. Erst nach mehreren Tagen können die Bewohner unter Aufsicht des Technischen Hilfswerks ihre persönlichen Sachen aus ihren Zimmern holen. Der Schreck nach dem nächtlichen Feuer ist ihnen beim Gang in das Gebäude noch anzusehen. ‹Œsja