Neuburg (DK) Viel Lob für sein Engagement beim Aufbau des mobilen Hochwasserschutzes, bekam das Technische Hilfswerk Neuburg bei seiner Jahresabschlussfeier im Neuburger Schloss von Oberbürgermeister Bernhard Gmehling. Gleichzeitig erteilte das Stadtoberhaupt Anwohnern, die ein unprofessionelles Vorgehen des THW kritisiert hatten, eine klare Abfuhr.
Zuvor hatte Wolfgang Murr, Ortsbeauftragter des THW Ortsverbandes die Feier eröffnet. Nach einem exzellenten Büffet des Gastronomen und ehemaligen Kochs des Ortsverbandes, Roland Harsch, wurde das ehrenamtliche Engagement vieler Helfer gewürdigt, die sich mit großem Einsatz für das THW und somit auch für Neuburg und die Region aufopferten. So leistete zum Beispiel der Gruppenführer der Fachgruppe Logistik, Klaus Geistbeck, neben vielen anderen aktiven Helfern, 890 registrierte Dienststunden, was täglich etwa drei Stunden im Dienste des THW bedeutet. Er könne sich auf die fleißigen Helfer verlassen, war sich OB Gmehling sicher, und richtete den Blick schon mal auf den 5. Dezember, den Tag des Weltrekordversuchs mit dem Engerlweg, den das Technische Hilfswerk wieder tatkräftig unterstützen wird. In einer Bilderpräsentation von Zugführer Tobias Pallmann überzeugten sich alle Gäste vom Einsatz des THW Neuburg. Beim Probeaufbau des mobilen Hochwasserschutzes, beim Lions-Lauf und bei den Oldtimerrennen in Neuburg war der Ortsverband maßgeblich beteiligt. Mit besonderem Stolz stellte Pallmann eine neue Hochleistungspumpe mit einer Fördermenge von 12000 Litern pro Minute vor, dank der sich Neuburg "vor einem Hochwasser nun nicht mehr zu fürchten" braucht.
Auch einige neue Helfer wurden nach bestandener Abschlussprüfung im Kreis des Ortsverbands begrüßt. In einem starken Jahrgang haben neun Helfer herausragende Ergebnisse erzielt. Sebastian Burkhart, Matthias Pitsch, Michael Walter, David Schiele, Christoph Schiele, Matthias Winter, Dennis Lindner, Phillip Schragner und Bernhard Fabritius sind hoch motiviert, für das THW auf Einsatz zu fahren.
Jetzt freuen sich alle Helfer schon auf die Herausforderungen des kommenden Jahres. "Neuburg kann auf das THW bauen", so OB Gmehling.
