Wellheim (pga) Erstmals seit seiner Ernennung zum Weihbischof der Diözese Augsburg besuchte Florian Wörner die Pfarrei Wellheim. Anlass dazu war die Firmung von 43 Jugendlichen der Pfarreiengemeinschaft in der Pfarrkirche St.
Andreas.
Während des Pontifikalamtes, das der Weihbischof in Konzelebration mit Pfarrer Georg Guggemos feierte, ging der Gast aus Augsburg in seiner Predigt auf die sieben Gnadengaben des Heiligen Geistes ein. Es sei der Heilige Geist, den die Gläubigen in der Firmung nochmals geschenkt bekämen. "Er ist es auch, der uns führen und begleiten will, um in den vielfältigen Fragen des Lebens gute Wege und Entscheidungen zu finden."
Die vielfältige Weise, wie dieser Geist wirkt, erarbeitete der Bischof gemeinsam mit den Firmbewerbern im Frage- und Antwortspiel: Weisheit, Einsicht und der Geist der Erkenntnis müssten reifen, damit sich Frömmigkeit sowie Gottesfurcht entwickeln können. Die Gabe eines guten Rates setze die Bereitschaft voraus, sich etwas sagen zu lassen und nicht starrköpfig zu sein. "Oft spüren wir, was Gott von uns will, aber es fehlt uns die Kraft, seinen Willen zu erfüllen." Die Gabe der Stärke bewirke, dass man sich vorbehaltlos Gott anvertraue. "Mit seiner Hilfe wird es uns gelingen, aus seinem Geist heraus zu handeln und unser Leben ein Stück glaubwürdiger und ehrlicher zu machen."
Nach der Erneuerung des Taufgelübdes traten die Jugendlichen, begleitet von ihren Paten, einzeln vor den Weihbischof und wurden von ihm mit Chrisam gesalbt. Mit den Worten "Der Friede sei mit dir" und einem Handschlag besiegelten die Beteiligten für alle sichtbar die Spendung des Sakraments.
