Weichering (shm) Die Donau-Auen zwischen Marxheim im Kreis Donau-Ries sowie dem niederbayerischen Kelheim sind zunächst neben dem Frankenwald, dem Spessart und der Rhön ins Rennen um den dritten Nationalpark in Bayern gegangen. Übrig geblieben sind die Donau-Auen sowie die Rhön.
Ein Flussnationalpark wäre einzigartig in ganz Deutschland, so Ursula Schuster vom Umweltministerium, der sehr wohl bewusst ist, dass es einiges an Arbeit bedeutet, eine gemeinsames Lösung zu finden. Außerdem ist ihren Worten zufolge bislang noch nicht entschieden, ob der Suchraum möglicherweise auf die Isar ausgeweitet wird. Diese Entscheidung trifft am Ende die bayerische Staatsregierung, jedoch werde die Meinung der Bürger berücksichtigt, erklärte Barthmann, früher stellvertretender Leiter des Nationalparks im Bayerischen Wald. Der Forstwissenschaftler sieht dabei als Zeitfenster die Erarbeitung eines Grobkonzepts 2018. Im Herbst soll es wohl eine politische Entscheidung geben, ob die Planungen in den Donau-Auen weiter verfolgt werden und es zum Planungsverfahren kommt.
