Weichering
Keine Sozialwohnungen für Asylbewerber

Gemeinde Weichering fehlen Grundstücke Hoher Verwaltungs- und Finanzaufwand befürchtet

21.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:27 Uhr

Die Linksabbiegespur von Lichtenau auf die B 16 wird voraussichtlich nicht kommen. - Foto: Schittenhelm

Weichering (shm) Die Linksabbiegespur von Lichtenau kommend auf die Bundesstraße 16 wurde durch das Staatliche Bauamt abgelehnt.

Als Grund nannte die Behörde die Verkehrssicherheit, denn beim Linksabbiegen würden sich die Fahrzeuge gegenseitig die Sicht versperren, heißt es in den Ausführungen des Bauamtes.

Einen sozialen Wohnungsbau wird es aktuell in der Gemeinde Weichering nicht geben. Neben fehlendem Grund sind es vor allem der Verwaltungs- und Finanzaufwand, der für eine Gemeinde mit 2500 Einwohnern viel zu groß sei, so Bürgermeister Thomas Mack (CSU). Der Gemeinderat musste sich aber aufgrund des Schreibens vom Landratsamt nach Sozialwohnungen für anerkannte Asylbewerber mit dem Thema beschäftigen. Derzeit ist in Weichering jedoch nichts geplant. Man verfüge lediglich noch über die Fläche hinter dem Feuerwehrhaus, die man dem Landratsamt für die Unterbringung von Asylbewerbern gemeldet hatte.

Im übrigen erteilte der Gemeinderat für die Teilnahme am Leader-Projekt mit den vernetzten Erlebnisspielplätzen entlang der Ach seine endgültige Zustimmung. Somit kann das Projekt durch Leader geprüft und über die Aufnahme entschieden werden. Geplant sind hier Aufenthaltsräume, die den Wanderern und Radfahrern sowie den Bürgern zugute kommen.

Beschlossen wurde, die psychosoziale Notfallversorgung vom Bayerischen Roten Kreuz sowie der evangelischen und katholischen Kirche mit einer einmaligen Anschubfinanzierung von 200 Euro zu unterstützen. 80 Euro gibt es auch für den Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge.