Untermaxfeld
Besinnliches zur Adventszeit

Ambacher Sängerinnen und die Muskateller Saitenmusik zu Gast in Untermaxfeld

15.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:04 Uhr

Ambacher Sängerinnen und Muskateller Saitenmusik gestalteten heuer das traditionelle Adventssingen in der Untermaxfelder Pfarrkirche. - Foto: Hammerl

Untermaxfeld (ahl) Ein besinnliches Programm hatten die Ambacher Sängerinnen und die Muskateller Saitenmusik zum Adventssingen in der katholischen Pfarrkirche in Untermaxfeld mitgebracht.

Maria Kranz, Monika Mayr und Bettina Raudensky sangen Traditionelles wie "Gegrüßet seist du Maria" oder "Es wird ein Stern aufgehen" aus der Sammlung Scheierling, aber auch Moderneres wie "Freu dich, du liaba Christ" von Kathi Greinsberger. Wunderschön natürlich der bekannte "Andachtsjodler" aus Tirol, der mit den ausgezeichneten Stimmen von Mutter und Töchtern bestens zur Geltung kam. Mesnerin Helga Weinert trug die Gedichte "Gesegneter Advent" und "Auf, auf zum Liacht" vor.

Wie facettenreich Saitnmusi sein kann, bewies die Muskateller Saitenmusik mit Monika Trenkler (Hackbrett, Querflöte), Erika Nagl (Zither), Cornelia Euringer-Klose (Harfe), Maria Breimair (Gitarre) und Bärbl Vogl (Kontrabass). Der volkstümliche "Tiefe Ländler" von Tobi Reiser, "Am Kamin" von Hartmut Brandt oder "Am Kripperl" von Karl Edelmann stehen in der Tradition der Saitenmusik, aber die Damen nahmen auch Anleihen bei der Klassik, wenn sie "Siciliano" von Johann Sebastian Bach spielten oder ihr Publikum mit "A bizzle Vivaldi" von Hartmut Brandt erheiterten.

Insgesamt aber standen die leisen, ruhigen Töne im Vordergrund, beginnend mit Präludium und Fuge von Bach, motiviert dargeboten von Maximilian Brunner an der Orgel. Dessen "Adeste fideles" in moderner, stark variierter Choralbearbeitung von Jeanne Demessieux überraschte und rief geteilte Resonanz beim mit 80 Personen leider ziemlich spärlichen Publikum hervor.

Der geringe Besuch dürfte dem winterlichen Schneetreiben draußen geschuldet gewesen sein, das dem Pfarrgemeinderat auch nur wenige Gäste für den Glühweinumtrunk draußen im Anschluss bescherte.

Nachdem Pfarrer Thomas Pendanam die Konzertbesucher begrüßt hatte, gehörte das letzte Wort Kirchenpfleger Karl Braun, der die Akteure lobte und um freiwillige Spenden für die Kirche bat.