Rennertshofen
Schneller ins Internet

Netzausbau in Rennertshofen schreitet voran

21.10.2016 | Stand 02.12.2020, 19:09 Uhr

Symbolischer Knopfdruck: Helmut Kiening (v.l.), Deutsche Telekom, Bürgermeister Georg Hirschbeck, Martin Treffer, Deutsche Telekom, sowie Breitbandbeauftragter Stefan Schiller. - Foto: Markt Rennertshofen

Rennertshofen (DK) Es ist soweit: Rund 446 Haushalte in den Ortsteilen Ammerfeld, Ellenbrunn, Emskeim, Erlbach, Hütting, Kienberg, Mauern, Rohrbach, Treidelheim und Trugenhofen können mit bis zu 50 Megabit pro Sekunde im Netz surfen. Die freudige Botschaft meldete das Rathaus am Freitag.

Und es geht weiter: Die Deutsche Telekom hat die öffentliche Ausschreibung für den weiteren Internetausbau in Rennertshofen gewonnen. 128 Haushalte in Altstetten, Giglberg, Hatzenhofen, Teilen von Rennertshofen und Stepperg können dann ebenfalls Breitband-Anschlüsse mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 MBit/s nutzen.

"An einigen Adressen wird die Glasfaser direkt ins Haus verlegt werden (FTTH), dadurch sind Geschwindigkeiten von bis zu 200 MBit/s möglich", so die Telekom. Das Unternehmen wird rund 7,5 Kilometer Glasfaser verlegen und sechs Multifunktionsgehäuse neu aufstellen oder aufrüsten. "Das neue Netz wird ab Herbst 2017 so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen im Internet und Fernsehen gleichzeitig möglich ist", wirbt die Firma. Der Vertrag dazu wurde im Rathaus unterschrieben.

"Wir haben mit der Telekom einen starken Partner an unserer Seite. So ermöglichen wir unseren Bürgerinnen und Bürgern den begehrten Zugang zum schnellen Internet", sagt Georg Hirschbeck, Bürgermeister des Marktes Rennertshofen. "Für Arbeitnehmer mit Home-Office, Selbstständige und unsere Unternehmen bringt höheres Tempo enorme Vorteile. Schnelles Internet ist ein wichtiger Standortvorteil, der sich auch positiv auf den Wert einer Immobilie auswirkt."

Die Telekom steigt nun in die Feinplanung für den Ausbau ein. Gleichzeitig wird eine Firma für die Tiefbaumaßnahmen ausgesucht, Material bestellt und Baugenehmigungen eingeholt. Sobald alle Kabel verlegt und Multifunktionsgehäuse aufgestellt sind, erfolgt der Anschluss ans Netz der Telekom. In der Regel vergehen zwischen dem Vertragsabschluss und der Buchbarkeit der Anschlüsse nur zwölf Monate.

Bereits fertig ist der Ausbauschritt in den Ortsteilen von Ammerfeld bis Mauern: "Langsam war gestern, heute sind wir schnell unterwegs auf der Datenautobahn", sagt Hirschbeck. "Unsere Kommune wird damit als Wohn- und Arbeitsort noch attraktiver. Wir danken der Telekom für die gute Zusammenarbeit."

VDSL (Very High Speed Digital Subscriber Line) ist eine Breitbandtechnologie. Diese nutzt für die Übertragung von Daten eine Kombination aus Kupfer- und Glasfaserleitungen. VDSL unterscheidet sich laut Telekom von DSL (Digital Subscriber Line) durch deutlich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten. "Mit VDSL wird derzeit eine Übertragungsrate von bis zu 50 Megabit pro Sekunde (MBit/s) beim Herunterladen erreicht. Ein DSL-Anschluss schafft bis zu 16 MBit/s", so das Unternehmen.