Rennertshofen
Auf den Spuren des Franziskus

Ministranten und Firmlinge aus der Pfarreiengemeinschaft Urdonautal fahren mit Kaplan Markus Willig nach Assisi

28.08.2015 | Stand 02.12.2020, 20:52 Uhr

Ihre Reise führte Jugendliche der Pfarreiengemeinschaft Urdonautal und Kaplan Markus Willig nach Assisi und Rom - Foto: pga

Rennertshofen (pga) Insgesamt 39 Ministranten und Firmlinge aus der Pfarreiengemeinschaft Urdonautal und einigen umliegenden Pfarreien machten sich für eine Woche unter der Leitung von Kaplan Markus Willig auf den Weg nach Assisi.

Für Willig war es die letzte Reise mit den Jugendlichen aus Wellheim und Umgebung, denn er wird die Pfarreiengemeinschaft verlassen. Die jugendlichen Teilnehmer fanden schnell zusammen. Es war eine tolle Gruppenkonstellationen von jungen Menschen, denen – genau wie Kaplan Willig – diese Fahrt wohl in guter Erinnerung bleiben wird. Unterstützung bei der Leitung der jungen Truppe bekam Willig von Regina Gampl, Johannes Thalmayr, David Hermann, Kilian Baierl und Lisa Schreiber.

Nach einer dreizehnstündigen Fahrt führte die erste Erkundungstour durch Assisi. Als Einstimmung auf die geistliche Woche zelebrierte Kaplan Willig eine Messe in der kleinen Unterkirche im Kloster San Francesco, das nur von außen besichtigt werden konnte.

Am zweiten Tag folgte eine Führung von Schwester Elisabeth, einer Deutsch sprechenden Franziskanerin, durch das Kloster San Damiano. Am Nachmittag war Zeit, das Kloster San Francesco zu besichtigen und dort an einer Führung von Bruder Thomas, einem deutschen Mönch, teilzunehmen. Der dritte Tag verlief ruhiger: Am Vormittag stand die Basilika Santa Maria degli Angeli mit Führung durch Schwester Elisabeth und die Besichtigung der Kathedrale San Rufino auf dem Plan. Am Nachmittag lud der Lago Trasimeno zum Baden ein.

Am Mittwoch hieß es früh aufstehen – um 6.30 Uhr machte sich die Jugendgruppe auf den Weg in die ewige Stadt, nach Rom. Höhepunkt des Besuchs sollte die Teilnahme an der wöchentlichen Papst-Audienz sein. Da diese jedoch wegen der großen Hitze in die Audienzhalle Paolo VI verlegt wurde und die Platzanzahl begrenzt war, konnte das nicht realisiert werden. Als kleine Entschädigung beeindruckten einige Wahrzeichen wie die Spanische Treppe oder das Pantheon die Reiseteilnehmer.

Nach dem Romtag hieß es, die Gegend um Assisi zu erkunden. Anlaufziel war die franziskanische Einsiedelei Santuario Eremo Delle Carceri. Schwester Elisabeth informierte über die Glaubensgeschichte des Ortes, bevor dann ein gemeinsamer Gottesdienst mit Kaplan Markus Willig gefeiert wurde.

Am letzten Reisetag galt es, den Berg zur Burg Rocca Maggiore zu erklimmen. Weiter ging es zu den Kirchen Santa Chiara und Santo Stefano. Letztere ist eine der ältesten Kirchen Assisis. Um die abwechslungsreiche, aber auch anstrengende Woche ausklingen zu lassen, war ein gemeinsames Abendessen vorgesehen, bevor die Reise eine erschöpfte, aber glückliche Gruppe zurück in die Heimat brachte.