Pobenhausen (DK) ". . . und unser Heiland is worn" - so lautet der Titel der Weihnachtsgeschichte, wie sie die Geschwister Reitberger zusammen mit ihrem Vater Michael auf die Bühne bringen.
In diesem Jahr gleich zweimal: am 18. Dezember in Sielenbach im Landkreis Aichach-Friedberg und am 26. Dezember in Pobenhausen.
Jeweils um 14 Uhr beginnen die beiden Veranstaltungen mit Gedanken auf Bairisch und hochklassiger Musik. In Sielenbach treten die Reitbergers in der Wallfahrtskirche Maria Birnbaum auf, und in Pobenhausen in der Wallfahrtskirche auf dem Kalvarienberg. Der Eintritt kostet jeweils acht Euro, der Erlös wird über die Vorweihnacht der guten Herzen gespendet. Einlass ist bei beiden Veranstaltungen um 13.30 Uhr.
Michael Reitberger liest dann seine eigenen Texte, die Geschwister Reitberger - Christine Hammer (Alt), Michaela Lederer (Sopran) und Bernhard Reitberger (Tenor) - musizieren dazu. Die drei Geschwister aus Diepoltshofen bei Waidhofen singen seit 1991 im gemischten Dreigesang. Mit ihren oft selbst geschriebenen Liedern sind die Geschwister inzwischen in ganz Bayern bekannt und haben sich auf dem Gebiet der traditionellen Volksmusik einen Namen gemacht. Der Geschwistergesang ist besonders für seine harmonischen Stimmen, tiefgründigen Texte und eingängigen Melodien bekannt.
Bei der Gspusi Musi sind seit 2007 auch die Partner mit dabei - und inzwischen sind alle Reitbergers und ihre Gspusis verheiratet. In wechselnden Besetzungen spielen sie mal schneidig zum Tanz, aber auch als Bläser, Ziach- oder Saitenmusik bei Gottesdiensten oder Adventskonzerten. Unter anderem waren sie schon bei den Wirtshausmusikanten beim Hirzinger im Bayerischen Fernsehen, in der Bayerischen Staatskanzlei zum 80. Geburtstag von Charlotte Knobloch oder auch Live aus dem Studio 2 im BR zu sehen und/oder zu hören.
Der Vater der Geschwister Reitberger, Michael Reitberger, erzählt die Weihnachtsgeschichte von der Verkündigung durch den Engel bis zur Geburt Christi im Stall. Die von ihm verfassten Texte begleiten Josef und Maria auf ihrem Weg nach Bethlehem: Vom bedeutungsvollen "Ja" Marias bis hin zu den Hirten im Stall, die sich "demütig vorm Kindl niederknien".
Dabei zeigt Reitberger nicht nur auf, was darüber im Evangelium geschrieben steht, sondern macht sich seine ganz eigenen "bayerischen" Gedanken über die 2000 Jahre alte Geschichte.
