Oberhausen
Der Alte ist der Neue

Fridolin Gößl (CSU) mit 89,02 Prozent wieder gewählt

16.03.2014 | Stand 02.12.2020, 22:56 Uhr

Konkurrenzlos wiedergewählt: Fridolin Gößl ist auch die nächsten sechs Jahre Bürgermeister von Oberhausen. Bei seiner ersten Kandidatur 2002 hatte Gößl mit 50,4 Prozent gegen drei weitere Bewerber gewonnen. 2008 Mal konnte er gegen einen Konkurrenten 73,6 Prozent der Stimmen einfahren. - Foto: oh

Oberhausen (vb) Mit 89,02 Prozent der Stimmen haben Oberhausener Amtsinhaber Fridolin Gößl (CSU) die dritte Amtszeit beschert. Gößl war konkurrenzlos in den Wahlkampf gegangen. Sein bestes Ergebnis erzielte er im Wahlbezirk Unterhausen. Satte 96,43 Prozent konnte er hier einstreichen.

Die Sinninger wählten ihn mit 88,61, die Oberhausener mit 88,47 Prozent der Stimmen. Die zwei Briefwahlbezirke konnte er mit 87,55 und 86,88 Prozent für sich entscheiden. Die Wahlbeteiligung lag in der Gemeinde bei 64,49 Prozent.

„Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis“, sagte er in einer ersten Reaktion. „Das ist eine Bestätigung der Arbeit des Gemeinderates.“ Er äußerte die Hoffnung, dass die Zusammenarbeit der Räte auch in Zukunft ähnlich vertrauensvoll verläuft. „Es geht um die Sache, und nicht um Persönliches.“ Den Wahlabend hatte Gößl in der Gemeindeverwaltung verfolgt. Seine CSU-Parteifreunde waren nicht dabei, als er sein Endergebnis im Internet aufleuchten sah. „Viele sind Wahlhelfer“, berichtete er. „Aber nach dem Auszählen werden wir schon noch mit einem Gläschen Sekt anstoßen und ein bisschen feiern.“

Für seine dritte Amtszeit sieht Gößl einiges an Arbeit auf den Gemeinderat zukommen. „Neben den Themen, die uns immer beschäftigen, wie Kanal- oder Straßenbau und Wohnbau, wird das Thema der kommenden sechs Jahre die Ortsmitte Oberhausens sein. Die Frage ist, wie man den Dorfkern weiterentwickeln und vitalisieren kann.“ Was in Unterhausen und in Sinning schon ganz gut geklappt habe, müssen nun in Oberhausen fortgeführt werden. „Da stehen wir aber noch ganz am Anfang. Und man muss sich ganz genau überlegen, wie man damit umgeht.“