Oberhausen
TSV-Fußballer brauchen besseres Licht

Gemeinde gewährt Bürgschaft für Trainingsbeleuchtung Beschwerden über parkende Lastzüge

28.04.2017 | Stand 02.12.2020, 18:13 Uhr

Die Trainingsbeleuchtung des TSV Ober-/Unterhausen ist in die Jahre gekommen. Mit Unterstützung der Gemeinde schafft sich der Verein eine neue Anlage mit LED-Technik an. Eine Bürgschaft hilft bei der Finanzierung. - Foto: rhp

Oberhausen (DK) Der Gemeinderat Oberhausen hat die Übernahme einer Bürgschaft von 35 000 Euro für den TSV Ober-/Unterhausen beschlossen. Damit kann der Verein einen Kredit aufnehmen, um die veraltete Trainingsbeleuchtung auf dem Nebenplatz des Sportgeländes zu erneuern.

Mit neuer LED-Technik soll dann die Lichtausbeute dreimal höher sein und gleichzeitig der Stromverbrauch um die Hälfte gesenkt werden. Wie Vereinsvorsitzender Anton Giedl mitteilte, erwarte man Zuschüsse vom BLSV, dem Umweltministerium und der Gemeinde.

Auch im Gemeindeverbund Oberhausen ist die Nachfrage nach Wohnraum groß, weshalb der Gemeinderat entsprechende Anträge zur Befreiung von Festsetzungen eines Bebauungsplans in Sinning und eine Bauvoranfrage in Oberhausen genehmigte. Auch im Straßen- und Wegenetz hat sich einiges geändert, so dass neue Wege entsprechend gewidmet und weggefallene eingezogen werden mussten.

Weil Bauvorhaben in den umliegenden Gemeinden auch die eigene Gemeinde betreffen könnten, schickt man sich gegenseitig die Pläne zur Stellungnahme zu. Mehrere Vorhaben in Wagenhofen und Burgheim wurden von den Oberhausener Räten ohne Einwand zur Kenntnis genommen.

Bürgermeister Fridolin Gößl berichtete von den drei Bürgerversammlungen, die in den vergangenen Wochen in Oberhausen, Unterhausen und Sinning stattgefunden hatten. Offenbar waren die Bürger mit der Arbeit von Bürgermeister und Rat zufrieden. Es gab keine Anträge, nur einige Anregungen nahm Fridolin Gößl mit. So machte man sich Gedanken über Einkaufsmöglichkeiten in Kreut. Allerdings, so der Bürgermeister, sei damit nicht zu rechnen, angesichts der Nähe des Ortsteils zum Südpark und zu Geschäften in Neuburg.

Auch wurden Beschwerden über die vielen Lastzüge angesprochen, die durch die Fernfahrer in Unterhausen entstanden seien.

Schließlich hat Hermann Steger zu einer Sammlung für einen Defibrillator aufgerufen, für den die Raiffeisenbank schon 2000 Euro gespendet hat. Das Gerät soll im Vorraum der Bank aufgestellt werden.

Der Bürgermeister berichtete über die Erkenntnisse einer Verkehrsschau. Demnach werden Ortstafeln im Bereich "Am Ziegler" und in der Bahnhofsstraße errichtet, ferner muss die Sicht an der Einfahrt zur "Kastelmühle" frei gehalten werden.

Außerdem sucht man geeignete Standorte für Großplakate in Ober- und Unterhausen, die zur kommenden Bundestagswahl erwartet werden.