Oberhausen
Kinder sollen Sprechen lernen

04.08.2010 | Stand 03.12.2020, 3:48 Uhr

Oberhausen (szs) Ohne Bauanträge ging es in der Sitzung des Gemeinderates Oberhausen am Dienstagabend im Feuerwehrhaus gleich um die beiden Kindertagesstätten im Ortsteil Sinning und in Oberhausen.

Um die Sprachförderung zu unterstützen, beschlossen die Volksvertreter einen Vertrag mit der Sprachberaterin Susanne Seidenfuß-Bergmann. Die Sozialpädagogin soll die Kinder in 170 Stunden pro Kindertagesstätte auf die Schule vorbereiten und in ihrer sprachlichen Entwicklung unterstützen. Der Freistaat fördert derartige Projekte: Im Falle Oberhausens übernimmt er 5362 Euro pro Einrichtung. Die Gemeinde muss also nur einen Restbetrag von 500 Euro aufbringen.

Die Eltenbefragung im Kindergarten Oberhausen ist laut Verwaltung "sehr positiv" ausgefallen. Die Eltern seien zufrieden mit der Betreuung ihrer Kinder und hätten lediglich kleinere Verbesserungsvorschläge gehabt. Auch die Öffnungszeiten seien ausreichend.

Die Frist für den Abschluss der Verbesserung der Abwasserentsorgung hat der Gemeinderat um zwei Jahre verlängert: Bis zum 31. Dezember 2012 soll die Endabrechnung stehen, die auch den Kläranlagenbau aus dem Jahr 2006 enthält.

In der Wifosiedlung wurde die Wifostraße, die Verlängerung der Waldstraße und die Spielplatzstraße neu asphaltiert.

In der Dorfmitte in Sinning sind die Straßenrandbereiche bereits fertig, die Gas- und Stromleitungen werden als nächstes verlegt. Bis zum Ende des Monats soll der Verkehr wieder laufen.

Auf ihrer Internetseite sucht die Gemeinde immer noch nach einem Allgemeinarzt: "Die Praxis direkt an der Hauptstraße gelegen, befindet sich im selben Gebäude wie der örtliche Friseursalon und ein Ingenieurbüro. In der Nachbarschaft befindet sich der Bäcker. Die Praxis liegt zentral im Gemeindegebiet und wird von den Bürgerinnen und Bürgern sehr gut angenommen.