Neuburg
So viel gespendet wie noch nie

"Vorweihnacht der guten Herzen" erbrachte diesmal 336 121 Euro für einen guten Zweck

10.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:31 Uhr

"Wir können das Geld sehr gut brauchen": Tafel-Vorsitzende Philomena Schlamp und ihre zweite Stellvertreterin Petra Stuber (v.r.). Links Redaktionsleiter Klaus P. Frank. - Foto: Schanz

Neuburg (DK) Nach Abschluss der DONAUKURIER-Aktion "Vorweihnacht der guten Herzen" konnte Geschäftsführerin Lydia Nißl diesmal mit einer besonders guten Nachricht aufwarten: "Unsere Leserinnen und Leser haben zusammen 336 121,25 Euro gespendet - so viel wie nie zuvor." Für sie ist das "ein starkes Zeichen in Zeiten, in denen die Welt aus den Fugen zu geraten scheint".

In diesen Tagen werden die Spenden verteilt. Insgesamt konnten 101 Institutionen im Verbreitungsgebiet unserer Zeitung, in den Landkreisen Roth, Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen, Pfaffenhofen und der Stadt Ingolstadt berücksichtigt werden. "Jeder Euro zählt und bewirkt Gutes", betont die Geschäftsführerin, der die Aktion seit vielen Jahren ein Herzensanliegen ist.

Aus dem Verbreitungsgebiet des DONAUKURIER Neuburg hat eine Vergabejury folgende Einrichtungen mit einer Geldzuwendung bedacht: Caritasverband Neuburg-Schrobenhausen, Förderverein "Menschen helfen, Leben retten", Hospizverein Neuburg, Deutsche Knochenmarkspenderdatei, Elisa Verein zur Familiennachsorge Neuburg, die Klinikclowns und die Neuburger Tafel. Einen Scheck über 1500 Euro überreichte Freitagnachmittag Redaktionsleiter Klaus P. Frank in Neuburg an Philomena Schlamp, die neue Vorsitzende der Tafel, Nachfolgerin von Karl-Heinz Wunderlich, der viele Jahre an der Spitze der Tafel gestanden hat und ihre zweite Stellvertreterin Petra Stuber. "Wir sind für solche Spenden sehr dankbar", sagte Schlamp. "Das Geld können wir sehr gut brauchen. Wir bekommen zwar immer Lebensmittel gespendet, haben aber hohe Kosten für Miete, drei Autos, davon zwei Kühler, zwei große Kühlräume und fünf Kühltruhen, um die Lebensmittel frisch zu halten." Die Tafel versorgt permanent zwischen 400 und 500 finanziell schwache Mitbürger.