Neuburg (ahl) Bundestagsabgeordneter Reinhard Brandl bekam einen Strohhut, Ulrike Wittmann und Armin Steger die Goldene Juniorennadel der Wirtschaftsjunioren. Den Rahmen für diese Ehrung mit Landeschef Sascha Schnürer bot das Sommerfest der Neuburger Wirtschaftsjunioren auf dem Reiterhof Lagleder.
Die Wiese war geschmackvoll dekoriert, ein wenig fühlte sich der Gast in eine Sommerpicknickidylle aus romantischen Filmen versetzt. "Von Ascot bis Gummistiefel" lautete das Motto des Festes.
Mit den Strohhüten hatte es eine besondere Bewandtnis. Das Orga-Team um Wirtschaftsjunioren-Vorsitzende Claudia Heindl hatte 80 Stück für die rund 70 Gäste besorgt. Mit dem Hut wurde jedem Gast eine Tischnummer zugelost, so dass das Come-together zum Auftakt zwangsläufig zu neuen Bekanntschaften führte, um dem Ziel des Networkings mehr Auftrieb zu geben.
Für die Kinder hatte Heidi Kügler vom Orga-Team Kinderschminken mit Rebekka Salimichokami und Christine Graf organisiert, die den Kleinen Schmetterlinge, Feen-, Prinzessinnen- oder Rittergesichter malten oder sie mit Armtattoos versahen. Im Reitstall konnte der Nachwuchs auf den Ponys Ronja und Sheila, geführt von der 16-jährigen Lea und der 13-jährigen Luzie, eine Runde drehen oder sein Gleichgewicht auf dem Voltigierpferd Napoleon testen.
Christian Leinfelder hatte Torwandschießen, Ringelwurf, Riesenmikado, Krocket und Schwedenschach für Groß und Klein organisiert, was auch gut angenommen wurden und die Zeit bis zum Essen verkürzte. Bei Ulrike Wittmann gab es erfrischende Bowle mit und ohne Alkohol sowie Wassermelonenspalten. Während Lisa Heindl, David Bircks, Michael Simon, Toni Lagleder und Michael Schliebe im Orga-Team das Sommerfest selbst mitorganisiert hatten, hatte Thomas Bednarz die Ehrungen vorbereitet. Ulrike Wittmann erhielt die Goldene Juniorennadel, die höchste Auszeichnung der Wirtschaftsjunioren, die für überregionale Verdienste verliehen wird, für ihr Engagement als Kreissprecherin für zwei Jahre und die Mitarbeit in der Landeskonferenz, wo sie Neuburg "stark vertreten" habe, wie Schnürer betonte. Brandl überreichte explizit eine Betonschale mit genügsamen Pflanzen und keinen Blumenstrauß, weil sie einmal auf seine Frage, wie es in der Betonbranche zugehe, geantwortet hatte: "Naja, ein Blumengroßhandel sind wir nicht".
Wie Wittmann war auch Steger anno 2010 zu den Wirtschaftsjunioren gekommen und hatte sich als Beiratsmitglied und im Landesvorstand besonders um den Internetauftritt und Außenwirkung verdient gemacht. Am Abend gab es Lagerfeuerromantik mit Gitarrist Andreas Pichler, bekannt als "Pichi".
