Neuburg
Vermisster löst Großeinsatz der Polizei aus

21.08.2014 | Stand 02.12.2020, 22:20 Uhr
Mit speziell ausgebildeten Hunden haben Polizeibeamte gestern Abend nach dem vermissten Mann gesucht, zum Einsatz kam dabei auch dieser speziell trainierte Beagle. −Foto: Tamm

Neuburg (vb) Einen 61-jährigen Mann hat gestern die Polizei Neuburg mit Hilfe eines Hubschraubers und mit Booten der Wasserwacht Neuburg im Bereich des Donau-Ruder-Clubs, im Englischen Garten und flussabwärts entlang des Ufers gesucht. Für die Fahndung an Land sind Hundestaffeln aus München und Ingolstadt im Einsatz gewesen.

Die Hunde sind darauf trainiert, sowohl in der Fläche nach verdächtigen Spuren zu suchen als auch den Spuren eines ganz speziellen Menschen folgen zu können.

Wie die Polizei auf Anfrage unserer Zeitung erklärte, ist der depressive Mann vor drei Tagen aus dem Klinikum Ingolstadt entlassen worden. Offenbar hat er anschließend zwei Nächte lang unbemerkt in einem Vorraum im Vereinsheim des Donau-Ruder-Clubs am Donaukai geschlafen. Dort sind gestern einige seiner persönlichen Gegenstände gefunden worden – darunter sein Geldbeutel und vor allem auch seine Medikamente, die er dringend benötigt. Auf dem Handy ist der Gesuchte nicht erreichbar, weshalb auch eine Ortung unmöglich war.

Nach Auskunft der Polizei war zu befürchten, dass der Mann sich eventuell das Leben nehmen will. Er ist ohne festen Wohnsitz und stammt vermutlich aus dem Münchener Raum. Bis zu Redaktionsschluss blieb die Suche erfolglos.