Neuburg (DK) Einen grandiosen Konzertabend ganz im Zeichen der Musik von S.T.S., dem berühmten Austropop-Trio aus der Steiermark, die mit "Fürstenfeld" oder "Großvater" große Hits in den 1980er Jahren feierten, erlebten die zahlreichen Zuhörer in der Rennbahn in Neuburg.
Auf A Wort war zu Gast, eine sechsköpfige S.T.S.-Coverband aus dem Chiemgau, die sich dem musikalischen Erbe der österreichischen Gruppe angenommen hat. Da S.T.S. selber nicht mehr auf Tour gehen, war dieser Abend eine gute Gelegenheit, in Erinnerungen zu schwelgen. Dabei wurden von den Oberbayern die Lieder in steirischer Mundart gesungen. Und das ziemlich nahe an ihren Vorbildern, was die Band beim Konzert durchweg beeindruckend unter Beweis stellte.
Die Combo startete ihr über zweieinhalb Stunden dauernden Auftritt mit "Wieder auf Tour" aus dem S.T.S.-Album "Augenblicke", gefolgt von "Wunder meiner Seligkeit". Auf A Wort, das sind die Gründungsmitglieder Chris Huber, Peter Schuster sowie Mathias Rasch am Mikrofon und Gitarre, die es sich auf Barhockern gemütlich machten und den S.T.S.-typischen, dreistimmigen Gesang mit Herzblut herüberbrachten. Mit dabei hatten sie Robert Ertl am Schlagwerk, Martin Zunhammer am Piano und Akkordeon sowie Bassist Bernhard Schmied. 2008 als Trio auf einer Couch bei Peter Schuster gegründet, erhielt man den musikalischen Zuwachs schon ein Jahr später.
Die Band bediente sich am gesamten Spektrum von S.T.S., griff dabei auch auf unbekanntere Stücke wie "Alte Freunde" von Gert Steinbäcker oder "Wohin die Reise" zurück. Die Künstler suchten von Beginn an den Kontakt zur Neuburger Zuhörerschaft, was ihnen mühelos gelang. Sofort herrschte gute Stimmung im Saal. Der bekannteste Hit "Fürstenfeld", bei dem sich alle Fans textsicher zeigten, ließ keinen Zuschauer mehr auf seinem Stuhl sitzen und es wurde kräftig mitgesungen. Das nächste musikalische Highlight in der Rennbahn ist Tom Schmid am Samstag, 25. März. Der "Unfiltriert"-Sänger begibt er sich zusammen mit seiner "Feinen Bagage" auf neue Pfade.
