Neuburg (DK) Ferienzeit ist Brandlbadzeit. Wie schätzt Bademeister Maik Müller die Lage ein? Wie viele Besucher gab es heuer bisher? Welche Neuerungen gibt es? Wie sieht die Zukunft des Brandlbads aus?
Wer liebt es nicht, sich an heißen Sommertagen schnell und einfach abzukühlen? Dafür ist das Brandlbad in Neuburg genau richtig. Doch das Geschäft verläuft nach Aussage von Bademeister Maik Müller "eher schleppend". Das kann man an den geringen Besucherzahlen erkennen: Bisher zählte man im Brandl heuer nur rund 26 400 Badegäste. "Im Durchschnitt gibt es ungefähr 65 000 Besucher im Jahr und etwa 1000 am Tag. Mein Ziel wären 100 000 pro Jahr", erklärt Müller.
Unter anderem gab es zwei wesentliche Änderungen zum Vorteil der Besucher. Zum einen wird wärmeres Wasser in die Becken gefüllt. "Vor der Neuerung betrug die durchschnittliche Temperatur 20 Grad. Das Schwimmerbecken hat nun eine konstante Temperatur von 25 Grad, während das Aktionsbecken eine konstante Temperatur von 28 Grad besitzt. Diese Neuerung hat jedoch keine erhebliche Erhöhung der Besucherzahlen bewirkt", beklagt Müller.
Die zweite Attraktion ist die neue wellenförmige Metallrutsche. Aber auch diese erregte die Aufmerksamkeit der Besucher laut Müller nur mäßig. Obwohl das Geschäft insgesamt nur schleppend verläuft, gab es dennoch sehr umsatzstarke Tage: "Am Samstag, 9. Juli, war bisher der erfolgreichste Tag für das Brandlbad in diesem Jahr. Wir hatten 3275 Besucher ", erklärt Maik Müller.
Ist er mit den bisherigen Besucherzahlen zufrieden? "Nein! Überhaupt nicht. Es kommen viel zu wenig Besucher. Natürlich liegt das auch am schlechten Wetter", antwortet der Bademeister, mit Enttäuschung in der Stimme. Nun hofft er, dass die Besucherzahlen mit dem Anfang der Sommerferien noch steigen werden. "Dafür müsste aber wiederum das Wetter mitspielen."
