Neuburg
Heiße Gefahren für Kinder

Ausstellung an den Kliniken St. Elisabeth weist auf Risiken im Haushalt hin

02.12.2016 | Stand 02.12.2020, 18:58 Uhr

Haben sich im Unterricht mit der Problematik "brandverletzter Kinder" beschäftigt und Stellwände für den Aktionstag entworfen: die Schülerinnen der Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege an den Kliniken St. Elisabeth. - Foto: Kliniken St. Elisabeth

Neuburg (DK) Pro Jahr verletzen sich etwa 30 000 Kinder durch Verbrennungen, Verbrühungen oder durch Strom und Säuren.

Um darauf aufmerksam zu machen, veranstaltet "Paulinchen - Initiative für brandverletzte Kinder" eine Präventionskampagne unter dem Motto "Heiße Gefahren für Kinder". Die Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege beteiligt sich an dem bundesweiten Aktionstag am kommenden Mittwoch.

Die Gefahr von Verbrennungen und Verbrühungen sind gerade jetzt zur Weihnachts- und Neujahrszeit wieder besonders hoch. Sei es durch Feuer (Kerzen, Kachelöfen, Herde und Silvesterkracher), durch heiße Flüssigkeiten (Tee, Kaffee und Wasser), oder durch Strom und Säuren (Reinigungsmittel, Steckdosen und kaputte Stromkabel). Allein 6000 Kinder und Jugendliche müssen sich durch solche Unfälle in stationäre Behandlung begeben. Gerade die Auszubildenden und das examinierte Personal in der Kinderklinik werden oft mit Verletzungen dieser Art konfrontiert. Dies war auch mit ein Grund, sich an dieser Aktion zu beteiligen und eine Plakatpräsentation in den Kliniken St. Elisabeth in der Eingangshalle aufzustellen. Für 14 Tage wird darauf über Präventions- und Erste-Hilfe-Maßnahmen hingewiesen, um Kindern einen langen Krankenhausaufenthalt, einen schmerzhaften Heilungsprozess und ein Leben mit Narben zu ersparen. Durch besondere Achtsamkeit im Alltag können viele Unfälle vermieden werden.

Die Ausstellung steht vom 7. bis 21. Dezember während der normalen Besuchszeit (8 bis 20 Uhr) in der Eingangshalle der Kliniken St. Elisabeth.