Neuburg
Freies Internet auf Neuburgs Plätzen

Stadt bietet pro Tag bis zu zwei Stunden WLAN-Empfang – "Kosten halten sich im überschaubaren Bereich"

17.09.2014 | Stand 02.12.2020, 22:14 Uhr

WLAN mitten in der Stadt: Am Schrannenplatz und am Sèter Platz kann man nun drahtlos ins Internet. Stadtmarketing-Geschäftsführerin Vanessa Korn und Initiator Oliver Fahn von der Pressestelle der Stadt testen das neue Angebot gleich mal - Foto: Stadt Neuburg

Neuburg (DK) „Es ist ein toller Service für alle Bürger, Besucher und Kunden und damit ein echter Gewinn für die Neuburger Innenstadt“ – mit diesen freudigen Worten verkündet die Stadt Neuburg eine echte Neuerung. Denn ab sofort kann am Schrannenplatz sowie am Sèter Platz rund um den Bücherturm kostenlos im Internet gesurft werden.

Die Stadt habe an den zwei zentralen Punkten ein öffentliches WLAN-Netz eingerichtet. Damit sei man der Vorreiter im Landkreis Neuburger-Schrobenhausen, so der weitere Laut der Mitteilung. Der neue Service sei zudem mit zwei Stunden durchgehender Nutzungszeit großzügig bemessen und für alle Endgeräte mit WLAN-Empfang nutzbar.

Das Projekt wurde von der städtischen Pressestelle in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung und dem Verein Stadtmarketing über die Wintermonate entwickelt und im Frühjahr den Stadträten zur Abstimmung gestellt. Das Gremium ließ sich vom modernen Angebot überzeugen und gab in einer Finanzausschusssitzung grünes Licht für die Umsetzung.

Laut Pressemitteilung hat auch Oberbürgermeister Bernhard Gmehling das Vorhaben von Beginn an befürwortet und unterstützt: „Das neue Angebot rundet unseren Service als attraktive Einkaufsstadt ab“, so sein Kommentar. Die ersten Nutzerauswertungen zeigten jetzt schon deutlich, dass die Stadt baldmöglichst weitere Hotspots einrichten sollte. Letztlich verwirklicht hat Oliver Fahn von der Stadtpresseabteilung die technische Umsetzung mit den Firmen LANworx aus Garching und Hotsplots aus Berlin.

Dabei war es für die Stadt Neuburg besonders wichtig, jegliche Haftung für die Stadtverwaltung auszuschließen. „Diese liegt jetzt in letzter Konsequenz beim Endnutzer“, so die Auskunft der Stadt. Grundsätzlich sei aber über entsprechende Filter gewährleistet, dass jugendgefährdende und extremistische Inhalte geblockt werden.

Die Kosten für das Angebot an die Bürger hielten sich übrigens in einem sehr überschaubaren Bereich. So fielen bei der Installation einmalig rund 2600 Euro für beide Stationen an. Die monatlichen Ausgaben belaufen sich für die Stadt auf rund 48 Euro. Somit stünde auch einer Ausweitung auf weitere Standorte zumindest aus finanzieller Sicht nichts im Wege, so die Stadtverwaltung.