Neuburg
Brot für die Welt

Verkaufsaktion des Frauenbundes zu Gunsten der Fastenaktion Misereor

19.03.2018 | Stand 02.12.2020, 16:40 Uhr
Die Stammkundschaft blieb auch heuer trotz Kälte dem Frauenbund treu und kaufte Solibrote für den guten Zweck der Misereor-Fastenaktion. Auch Osterstickereien und Kerzen kamen gut an. −Foto: Andrea Hammerl

Neuburg (ahl) Etwas zäher als üblich lief der Verkauf der Solibrote des Katholischen Frauenbundes (KDFB) Neuburg am vergangenen Samstag auf dem Neuburger Wochenmarkt. "Es sind weniger Leute unterwegs", meinte Hannelore Schäffner, wofür sicherlich das deutlich kühlere Wetter mitverantwortlich war.

Dennoch war Vorsitzende Rosa Maria Böhm zufrieden - immerhin waren trotz des Wetters gegen 10 Uhr schon zwei Drittel der mehr als 300 Solibrote verkauft, der Rest ging allerdings erst spät bis Mittag weg.
 

Der Erlös aus dem Verkauf der Roggen-Dinkel-Mischbrote, die heuer turnusgemäß die Bäckerei Kaltenstadler zum Materialpreis gebacken hatte, spenden die Damen des Frauenbundes wieder an Miseroer. Die Fastenaktion unterstützt heuer sechs Projekte in verschiedenen Entwicklungsländern.

Die Frauenbundsfrauen hatten sich aber auch richtig hineingekniet. Während Böhm und Schäffner am Stand neben der Markthalle Solibrote und selbst gemachte Osterstickereien sowie handverzierte Osterkerzen anboten, waren Caroline Schönfelder, Rita Heckele, Eva Lanig, Gabi Kaps, Brigitte Bößhenz, und Theresia Glatz mit Körben auf und in der Umgebung des Schrannenplatzes unterwegs und brachten die Solibrote direkt zu potenziellen Kunden. Die sich meist auch nicht lange bitten ließen, wenn sie, oft sogar mit dem Namen angesprochen, gefragt wurden: "Brauchst Du nicht ein Brot?". Ein kleiner Ratsch hier, ein Brotverkauf dort und gelegentlich bekam auch die fleißige Helferin mal etwas zurück. "Als ich eben neben dem Metzgerstand Solibrote verkauft habe, bekam ich ein Ringelchen Gelbwurst geschenkt - wie ein Kind", erzählte Glatz lachend.

Von den nichtessbaren Angeboten waren die Kerzen am gefragtesten - schließlich verbrauchen sich Salzsäckchen und Fähnchen nicht, sondern können alljährlich wiederverwendet werden. "Wir haben jedes Jahr neue Motive auf den Kerzen", erzählte Schäffner, natürlich vor allem in den Traditionsfarben Rot und Gold.