Nassenfels (fkd) Der bereits zu Jahresbeginn ins Leben gerufene Helferkreis für Flüchtlinge in Nassenfels steigt nach etlichen vorbereitenden Sitzungen in die Praxis ein.
Es wurden bereits zahlreiche konkrete Schritte beschlossen, die nun in den einzelnen Arbeitskreisen nach und nach umgesetzt werden. Als eine dringende Maßnahme wurde angesehen, dass um Spenden von verkehrstüchtigen Fahrrädern gebeten wird, da hier ein größerer Bedarf entstehen wird. Wer so ein Fahrrad abgeben möchte, kann dieses zu den üblichen Zeiten, Mittwoch und Samstag, im Wertstoffhof in Nassenfels tun.
Vom Landratsamt Eichstätt wurde mitgeteilt, dass im Landkreis Ebersberg eine Notunterkunft aufgelöst wird und die Bewohner nun auf noch freie Plätze im Eichstätter Landkreis verteilt werden. Die schon im Frühjahr in Nassenfels errichtete Containerunterkunft würde mit etwa 25 Flüchtlingen aus dem Irak belegt.
Aus diesem Anlass versammelte sich der Helferkreis kürzlich im Pfarrheim Nassenfels, um die aktuelle Lage zu besprechen. Der 2. Bürgermeister Edmund Graf bedankte sich für die Mithilfe. Anschließend informierte er die Anwesenden über den neuesten Stand, den Christine Pietsch vom Landratsamt Eichstätt - Ehrenamtskoordinatorin für den Bereich Asyl - weiter erläuterte und die ersten Schritte mit den anwesenden Helfern besprach.
Dabei ging es konkret darum, was die einzelnen Arbeitskreise in ihren Themenbereichen an einzelnen Aktivitäten jetzt unternehmen können. Orientierung und Lebenspraxis, Sprache, Behörden und Ämter: Mit diesen Themen wird sich der Helferkreis beschäftigen.
Das nächste Treffen der ehrenamtlichen Helfer findet heute um 19.30 Uhr im Pfarrheim Nassenfels statt.
