Burgheim
Sicher und schnell zu Notfällen

"Helfer-vor-Ort" des BRK in Burgheim haben aus Spendengeldern einen neuen Einsatzwagen bekommen

30.10.2014 | Stand 02.12.2020, 22:03 Uhr

Schlüsselübergabe: Neuburgs Oberbürgermeister Bernhard Gmehling war gestern in seiner Funktion als Kreisvorsitzender des Bayerischen Roten Kreuzes in Burgheim, um den Spendern und Ehrenamtlichen zu danken, die die Anschaffung des neuen Wagens der „Helfer-vor-Ort“ möglich gemacht haben - Foto: Belzer

Burgheim (vb) Der alte Wagen war 18 Jahre alt, erwachsen sozusagen. Und wenn man erwachsen wird, muss man irgendwann das Haus verlassen. So nun auch der alte Audi der „Helfer-vor-Ort“ Burgheim.

Doch woher die finanziellen Mittel für einen neuen Wagen nehmen? Spenden mussten her. Und so sammelte „Helfer-vor-Ort“ Markus Fahrmayr Geld bei 69 Firmen aus dem Einsatzgebiet der lebensnotwendigen Ersthelfer – aus Burgheim, Oberhausen und Ehekirchen. Die Gemeinden Burgheim und Oberhausen beteiligten sich ebenfalls großzügig, Sparkasse und Raiffeisen-Volksbank steuerten auch etwas dazu. Knapp 19 000 Euro sind so zusammengekommen.

Doch damit war zwar das Geld da, aber noch kein Wagen. Fündig wurde das BRK nahe der französischen Grenze. Ein drei Jahre alter Skoda ist es geworden, genauer gesagt: ein gebrauchtes Notarztauto der Bundeswehr mit nur 8000 Kilometern auf dem Buckel. Ein geräumiger Kofferraum, Allrad, Klimaanlage: Mit dem neuen Wagen können die „Helfer- vor-Ort“ wieder sicher und schnell zu ihren Einsätzen fahren, die von der Leitstelle aus Ingolstadt koordiniert werden. Seit 2007 sind die Ehrenamtlichen zu 1500 Einsätzen gerufen worden und sind 11 000 Kilometer gefahren. Neuburgs OB Bernhard Gmehling als BRK-Kreisvorsitzender dankte gestern nun allen Spendern und Mitwirkenden für ihr Engagement.