Burgheim (DK) Der Gemeinderat Burgheim hat Zukunftsprojekte angeregt. So sollen in Illdorf und Wengen Urnenbestattungen möglich werden, in Burgheim ein Kinderspielplatz entstehen, die interkommunale Zusammenarbeit vorangetrieben und die Bücherei erweitert werden.
Zu Beginn der Sitzung wurden einige Teile aus dem nichtöffentlichen Teil der letzten Sitzung bekanntgegeben. Zwei Bauanträge daraus wurden nun einstimmig genehmigt und ein dritter zur Kenntnis genommen. Die Vereidigung eines neuen Feldgeschworenen für Straß musste verschoben werden, weil dieser zurzeit nicht im Lande ist.
Einstimmig wurde dann der wichtige Grundsatzbeschluss gefasst, an einer interkommunalen Zusammenarbeit mit inzwischen sieben Gemeinden mitzuwirken (wir berichteten). Bürgermeister und Verwaltung wurden beauftragt, für die weitere Zusammenarbeit die notwendigen Abstimmungsarbeiten und eventuell nötige Vereinbarungen zu entwickeln. Die Kanzlei Josef Popp und Partner habe eine Ausarbeitung vorgelegt, wonach es viele Aufgaben gibt, die gemeindeübergreifend erledigt werden können. Damit könnten vor allem Kosten gespart und gemeinsame Aufgaben effektiver erledigt werden. Dazu solle man ein gemeinsames Unternehmen gründen.
Erfreulich war die Entwicklung der Ausleihen der gemeindlichen Bücherei. Fast 5000 Medien wurden bisher in diesem Jahr ausgeliehen, davon knapp zehn Prozent über das Internet; eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Der in 2015 abgeschlossener Wartungs- und Softwarevertrag mit Datronic war auf 10 000 Medien ausgelegt. Inzwischen seien es aber fast doppelt viele. Daher beschloss der Rat nun eine Erweiterung des Vertrags.
Sehr zufrieden war man mit dem Ergebnis der Klausurtagung Ende November. Referent Gerhard Wiens, ehemals Vorsitzender Richter am Verwaltungsgericht München, erläuterte die rechtliche Seite der sogenannten "Straßenausbaubeitragssatzung", kurz StrABS. Zum Thema "Kommunales Marketing" habe Guggemos dargelegt, wie man die gemeindliche Entwicklung aktiv angehen und positiv gestalten könne. Schließlich ging Bürgermeister Michael Böhm auf eine Fülle von Beiträgen ein, die die Leute auf den Bürgerversammlungen in den Gemeindeteilen vorgestellt hatten.
