Bergheim/Neuburg
Aiwanger besucht Donau-Auen

29.06.2017 | Stand 02.12.2020, 17:51 Uhr
Der Bundesvorsitzende der Freien Wähler, Hubert Aiwanger. −Foto: dpa-Archiv

Bergheim (sja) Hoher Besuch in Bergheim: Der Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger (Foto) kommt nach Bergheim, um die dortigen Donau-Auen zu besichtigen und Gespräche über einen möglichen Nationalpark in der Region zu führen.

Das bestätigen die Bürgerinitiative „Kein Nationalpark Donau-Auen“ sowie Bergheims Bürgermeister Tobias Gensberger und Landrat Roland Weigert. Sowohl die beiden Politiker als auch Vertreter der vor wenigen Wochen gegründeten Initiative werden am 21. Juli mit dem Fraktionssprecher der Freien Wähler im bayerischen Landtag ins Gespräch kommen. Mit dabei ist auch die Eichstätter Abgeordnete Eva Gottstein.

 

Der Besuch des FW-Chefs, zu dem auch eine öffentliche Veranstaltung in Bergheim gehören soll, kommt wenig überraschend. Bergheims Bürgermeister und er hatten schon vor einiger Zeit Kontakt, jetzt sei der Niederbayer auf ihn zugekommen, berichtet Gensberger. „Er will sich vor Ort ein Bild von der Situation machen.“ Das Datum für seine Stippvisite an der Donau spricht allerdings Bände. Immerhin soll das bayerische Kabinett bereits drei Tage zuvor eine erste Vorauswahl zum Standort des dritten Nationalparks treffen. Im Gespräch sind dabei neben den Donau-Auen auch Spessart, Rhön und Frankenwald. Dass Aiwanger nach dem Ministerratsbeschluss nach Bergheim kommt, lässt bereits eine erste Vorentscheidung zugunsten der hiesigen Natur vermuten.

Uhrzeit und Ort der öffentlichen Veranstaltung stehen Gensberger zufolge noch nicht fest. Mittlerweile gibt es aber einen Gesprächstermin zwischen Vertretern der Bürgerinitiative und Landrat Roland Weigert, die sich kommende Woche treffen sollen. Mit dabei ist neben dem Bürgermeister auch dessen Stellvertreterin Claudia Heinzmann. | Foto: Hase/dpa