Eigene Grünphase für Linksabbieger

30.10.2017 | Stand 02.12.2020, 17:17 Uhr

Zu "Weil die Sanierung zu teuer wäre" (DK vom 5. Oktober), worin es um die neue Ballspielhalle der Antonschule geht.

Richtig krachen lassen an der Uhlmann-Kreuzung kann es der Umbau der Antonschule ab 2020, wenn die von Süden kommenden Linksabbieger dann nicht mehr in die Lindberghstraße abbiegen können, und - wenn sie nicht gleich zum Südfriedhof hin abbiegen - deshalb das schon beim Pulverl tun müssen: Denn obwohl dort die Sicht auf den stadtauswärts fahrenden Gegenverkehr wegen der Rechtskurve bis zur Sparkasse durch wartende Linksabbieger zum Bahnhof hin blockiert ist, gibt es bis heute keine eigene Grünphase für die Linksabbieger zum Pulverl hin!

Wie eine Bürgerversammlung des BZA beim Peterwirt erwies, war OB Lösel bis dahin falsch über diese Problematik informiert und wurde es bei dieser Gelegenheit erneut, worauf ich als direkt Betroffener die Wahrheit vorbringen musste. Maßnahmen wurden bis heute nicht vorgenommen, und der Schulbau macht das nun dringlich! Es reicht nicht, sein Arbeitsgebiet vom Schreibtisch aus zu kennen zu glauben, man muss das auch selber außerhalb der Bürozeit in der Rushhour befahren.

Ob mit einer solchen Linksabbiegerampel an der Uhlmann-Kreuzung zum Pulverl hin dann vielleicht auch der Verkehr der auch durchs Linksabbiegen in die Apianstraße total überlasteten Haunwöhrer Straße teilweise auf die bislang gähnend leere Berliner Straße verlagert würde? Deren schnellste Verbindung zu den Donaubrücken bekanntlich als verkehrsplanungskranker Schleichweg durch ein Wohngebiet mit Schülerheim über Gustav-Adolf- und Kyrmann-/Mendlstraße führt, solange der Durchschlupf zwischen Gustav-Adolf- und Lindberghstraße noch nicht wenigstens mit hydraulischen Pollern geschlossen und durch eine Wendefläche ersetzt ist.

Egmar Gäßler, Ingolstadt