B 16a-Sanierung ist völlig unnötig

19.07.2017 | Stand 02.12.2020, 17:46 Uhr

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Ich frage mich, wer das zu verantworten hat, dass die B 16a unnötigerweise komplett saniert wird. Laut den veröffentlichten Berichten wegen des schlechten Zustands, was ich als Anlieger und Nutzer aber überhaupt nicht bestätigen kann. Ich konnte auch keinen Dauernutzer dieser Strecke mit einer negativen Meinung zum Zustand finden. Diese zirka zwei Kilometer für Millionen zu erneuern, ist verschleudertes Steuergeld. Man darf stadtauswärts eh nur 60 km/h fahren und nach der Brücke zur Akeleistraße dann auf Tempo 100 beschleunigen, um dann nach einem Kilometer wieder eingebremst zu werden. Da gibt's Autobahnabschnitte, die wirklich schlecht sind, aber trotzdem noch mit 120 km/h befahren werden dürfen.

Im Zuge der Baustelle werden dann meiner Meinung nach von der Polizei auch noch gleich die Radargeräte getestet, da ja hier auf 40 km/h begrenzt ist, aber der fließende Verkehr mit meist 60 unterwegs ist. Es wird immer bestritten, dass die Kontrollen der Abzocke dienen, und betont, dass sie an Unfallschwerpunkten stattfinden - hiermit dürfte wohl das Gegenteil belegt sein.

Und dass an der A9-Ausfahrt die Auffahrunfälle beim Abbiegen auf die B 16a in Richtung Großmehring damit zu Ende sind, ist nur ein Wunschdenken, denn trotz Sichtschutz und Stoppschild knallt's dort trotzdem, weil besagtes Schild ignoriert wird. Mein ironisches Fazit zur Baustelle: Das Geld ist da, dank guter Konjunktur, also weg damit, es gibt ja nichts Wichtigeres in der Region.

Peter Geißler

Ingolstadt