Verkehr abgewälzt

13.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:30 Uhr

Zum Bericht "Kritik absolut unverständlich" (DK vom 8. März):

Wenn nach Aussage von Herrn Hanke von der Autobahndirektion Südbayern der Platz für einen kleeblattförmigen Ausbau des Autobahnanschlusses "jetzt schon nicht" ausreicht, ist weder das grundsätzliche Ansinnen der Stadt, das Gewerbegebiet im gewünschten Ausmaß zu verhindern, noch die heftige Reaktion der beiden CSU-Stadträte nachvollziehbar. Dies gilt es festzuhalten.

Und Herrn Klarner sei mitgeteilt: Ein Blick auf die Verkehrssituation der nördlichen Randgemeinden zeigt, dass diese sehr wohl gebührend an der Bewältigung des Verkehrsaufkommens beteiligt sind, und somit manche seiner Aussagen an der Realität vorbeiführen.

Im Gegenteil: Die Stadt Ingolstadt hat es seit vielen Jahren bestens verstanden, den Verkehr eben über Gebühr abzuwälzen. Als nur ein Beispiel von vielen ist die jahrelange Verzögerung des sogenannten Schnellen Wegs durch meines Erachtens bewusste Passivität zu nennen.

Nach vorne blickend wird es unerlässlich sein, gemeinsam Lösungen zu finden, die Verkehrsströme sinnvoll zu leiten und die betroffenen Bürger bestmöglich zu schützen, egal auf welcher Seite einer Stadt- oder Gemeindegrenze sie wohnen. Wir sollten damit beginnen. Jetzt.

Bernd Vogl, Lenting