Zum Bericht "Punktejagd im Halbdunkel" (DK vom 14./15. Januar 2017). Darin geht es um die Eröffnung einer sogenannten Lasertag-Arena in einer früheren Videothek.
Geht es nicht noch schlimmer? Kostenlose Reklame für ein meines Erachtens derart fragwürdiges Unternehmen? Ist es das, was in Ingolstadt immer schon gefehlt hat? Kinder ab 14 und gelangweilte Ältere, wohl ausschließlich Männer, verkleiden sich mit "Kampfanzügen" und ballern im Halbdunkel mit Revolver- oder Maschinenpistolen nachempfundenen Waffen aufeinander; auf Menschen zielen und schießen, wenn auch nur mit Lichtblitzen. Um nicht nur immer zu Hause auf der Couch zu sitzen?
Wer die meisten Treffer auf einen Menschen erzielt, hat gewonnen und bekommt womöglich eine Urkunde? Eine Art vormilitärische Erziehung, die eventuell für noch jüngere (unter 14) Kinder geöffnet werden soll? Das passt doch gut zur alten Garnisonsstadt Ingolstadt.
Schrecklich und meiner Meinung nach unverantwortlich.
Gerd Nie, Ingolstadt
