Konträre Erfahrungen

12.12.2016 | Stand 02.12.2020, 18:55 Uhr

Zum Artikel "Von Ausreden und Ausrastern" (DK vom 19./20. November 2016), in dem es um die kommunale Verkehrsüberwachung in Gaimersheim geht:

Die bösen Autofahrer gegen die gute Parkplatzwächterin. Beim Rundgang mit der Politesse zeigt sich die Dame von der besten Schokoladenseite. Leider sind unsere Erfahrungen konträr. Es drängt sich uns aus mehreren Erfahrungen der Verdacht auf, dass im Sinne von Gewinnmaximierung gehandelt wird. Es werden Strafzettel an Mopeds angeheftet, weil die Parkscheibe fehlt. Unglaublich. Es werden Leute, die kurz Brezeln kaufen, mit der Packung in der Hand als Ausredner beschimpft und mit einem Strafzettel belegt. Eine Verwarnung von zehn Euro wäre ja auch viel zu wenig. Da fehlen einem die Worte. Gaimersheimer Autofahrer sollen uneinsichtiger sein als Köschinger, unverschämt. Aus dem Rathaus kommt folgendes Statement: "Die Verkehrsüberwachung wurde eingeführt, dass wir keine Dauerparker auf den Parkplätzen vor den Geschäften haben und das Parken etwas kontrollierter abläuft." Da ist Frau Mickel mit der Beauftragung des Zweckverbandes über das Ziel hinausgeschossen. Ein gesundes Augenmaß wäre vonnöten.

Ist die Einsicht dessen die Motivation für den Artikel? Frau Mickel wäre im Sinne ihrer Bürger und Geschäftsleute gut beraten, diese Beauftragung zu hinterfragen, ohne den Blick auf Gewinnmaximierung zu legen. Über den Artikel des DK habe ich mich sehr geärgert.

Peter Käufler, Böhmfeld